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Baströckchen-Zebras: "So einen Mist Mal mitmachen"

Baströckchen-Zebras: "So einen Mist Mal mitmachen"
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Udo Jansen, MSV-Zeugwart und Busfahrer, hat bei den Zebras schon einiges erlebt. Dass eine Profi-Mannschaft zum Beginn der "närrischen Zeit" allerdings mit weißen Baströckchen zum Training erscheint, das war selbst für ihn völlig überraschend.

Udo Jansen, MSV-Zeugwart und Busfahrer, hat bei den Zebras schon einiges erlebt. Dass eine Profi-Mannschaft zum Beginn der "närrischen Zeit" allerdings mit weißen Baströckchen zum Training erscheint, das war selbst für ihn völlig überraschend. Jansen: "Das sah geil aus. So etwas habe ich noch nie gesehen."

Duisburgs Torwart Georg Koch hatte - genau wie die Team-Kollegen - sichtlich Spaß an der Aktion. "Der Trainer wusste von nichts. Er hat es akzeptiert, aber auch erwartet, dass wir auf dem Platz Vollgas geben. So sind wir eben mit unseren weißen Baströckchen durch die Gegend gegrätscht. So einen Mist muss man einfach Mal mitmachen. Da standen 21 Leute mit diesem Kostüm auf dem Rasen. An solchen Sachen merkst Du: Aha, mit denen kannst Du etwas unternehmen." Auf die Frage, was sich die Zebras im Falle des erhofften Aufstiegs ausdenken, lacht Koch: "Ein paar Ideen haben wir immer, da fällt uns schon etwas ein."

Doch bis dahin, darauf weist der Keeper ausdrücklich hin, ist es noch ein weiter Weg. Koch: "Die Gefahr gegen Cottbus ist doch, dass man die Punkte schon vorher auf dem Konto verbucht. Es wird ein ganz schweres Spiel. Wir müssen höllisch aufpassen. Energie ist gerade bei Standards sehr stark."

Da Georg Koch ohnehin eine eingebaute Wachrüttel-Funktion hat, verwundert seine Warnung nicht: "Wir haben uns in der Zweiten Liga sicherlich Respekt verschafft, aber unsere Heimstärke in der Arena und der Sprung auf einen Aufstiegsplatz sind für die Gegner auch zusätzlicher Ansporn, gegen den MSV zu gewinnen. Wir dürfen im Training nicht nachlassen. Ich sage ganz bewusst: Man muss noch mehr tun." Dabei hat "Schorsch" keinesfalls den Eindruck, dass bei den Meiderichern die Zügel schleifen. "Nein", sagt der Torhüter, "aber jeder einzelne muss merken, dass er richtig dran bleiben muss. Die Punkte, die wir jetzt einfahren, kann uns keiner mehr nehmen. Ich möchte am Ende nicht rechnen und sagen, da und da haben wir Zähler liegen lassen."

Der Familienvater ballt gewohnt kämpferisch die Faust: "Wir müssen immer an die Grenze gehen, stets 150 Prozent abrufen. Die Spitzenspiele werden über die Tagesform entschieden. Jetzt kommt es darauf an, solche Begegnungen wie gegen Cottbus einzufahren. Jeder Punkt ist unheimlich wichtig, um unserem Ziel näher zu kommen."

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