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2. Bundesliga so ausgeglichen wie selten

2. Bundesliga so ausgeglichen wie selten
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Die 2. Bundesliga präsentiert sich in der neuen Saison so unberechenbar und spannend wie selten zuvor. Das "Unterhaus" wartet mit vielen Aufstiegskandidaten, ohne echten Überflieger und vielen gefährdeten Teams auf.

Von der 2. Bundesliga darf in der anstehenden Saison viel Spannung erwartet werden. Das "Unterhaus" präsentiert sich vor Beginn der Runde ohne Überflieger. Die Absteiger Arminia Bielefeld, Energie Cottbus und 1. FC Nürnberg gehören zwar standesgemäß zum Favoritenkreis, erscheinen aber weder vom Budget noch vom Spielerkader her als übermächtig. Vielmehr zeigen sich in der Liga eine Menge Aufstiegskandidaten und gleich massenhaft gefährdete Mannschaften: Die 2. Bundesliga ist in der Saison 2003/04 so unberechenbar und spannend wie selten zuvor.

Trainer räumen Mainz 05 die besten Chancen ein

Ausgerechnet der einstigen "grauen Maus", dem FSV Mainz 05, räumen die Zweitliga-Trainer die besten Chancen ein. Präsident Harald Strutz, mit seinem Verein zuletzt zweimal am letzten Spieltag gescheitert, redet auch Klartext: "Nach den fantastischen letzten beiden Spielzeiten wollen wir wieder attraktiven Fußball bieten. Und: Wir wollen aufsteigen." Das Trainer-Trio der drei "Großen" aus dem Oberhaus ist da weitaus vorsichtiger. "Wir sind das Zugpferd, aber Favoriten sind andere", meint Nürnbergs Wolfgang Wolf. Auch Bielefelds Benno Möhlmann warnt: "Wir müssen jeden Gegner als gleichwertig ansehen." Arminia ist zwar mit einem Etat von 11 Millionen Euro der Finanz-Krösus, musste aber wie auch Cottbus als Nummer zwei dieser Rangliste (10,0) einige wichtige Akteure abgeben.

Trotz Sparkurs erstklassige Kader

Überhaupt wurde im Unterhaus kräftig gespart. Den 18 Vereinen standen lediglich 125 Millionen Euro und damit 19,7 Millionen Euro weniger als in der Vorsaison zur Verfügung. Den Fans in Liga zwei wird zum Teil trotz knapperer Kassen erstklassige Ware geboten, das kleiner gewordene Stellenangebot für Profikicker macht es möglich: Erik Meijer, Rob Maas oder Harry Koch dürften ihr Eintrittsgeld sicher wert sein. Und auch ein Ex-Erstliga-Trainer wie Frank Pagelsdorf beim Aufsteiger VfL Osnabrück verdient besondere Beachtung.

Neuling Aue soll Farbe in die Liga bringen

Ein Farbtupfer ist sicher auch das erstmals in der zweiten Bundesliga vertretene Aue. Die Konkurrenz wird bei ihren Fahrten wenig Blicke für das schöne Erzgebirge übrig haben. Aues Präsident Uwe Leonhardt ist stolz auf die solide Arbeit: "Es waren Einheimische, die den Verein nach oben gebracht haben. Wir haben bewiesen, dass es ohne fremde Hilfe geht."

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