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Magath warnt: "Es ist fünf vor zwölf"

Magath warnt: "Es ist fünf vor zwölf"
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Bayern Münchens Trainer Felix Magath hat nach der 2:3-Niederlage bei Borussia Dortmund Alarm geschlagen. Sein Team dürfe sich keinen Fehler mehr erlauben, sonst sei der erneute Meistertitel futsch.

So langsam können auch die Verantwortlichen des FC Bayern München die momentane sportliche Achterbahnfahrt nicht mehr verleugnen. Nach dem missglückten Start in die Bundesliga-Rückrunde hat Trainer Felix Magath Alarm geschlagen. "Ich gehe weiterhin davon aus, dass ich mit dieser Mannschaft erneut deutscher Meister werde. Aber klar ist: Wir können uns jetzt nichts mehr erlauben. Absolut gar nichts mehr! Es ist fünf vor zwölf für den FC Bayern. Wenn wir am Dienstag gegen Bochum nicht gewinnen, dann ist der Titel so gut wie weg", sagte Magath nach dem 2:3 bei Borussia Dortmund und vor dem Heimspiel am Dienstag gegen den VfL Bochum im Gespräch mit der Bild am Sonntag.

Mit einer Leistung wie in Dortmund habe der deutsche Rekordmeister mit der Jagd auf den Titel "nichts mehr zu tun", erklärte ein verärgerter und enttäuschter Magath weiter: "Denn das Wort Jagd beinhaltet für mich Einsatz, Leidenschaft und Kampf." Sein Team sei jedoch "zu leidenschaftslos" und "offenbar zu lieb".

Maghath will Gegner killen

Es gebe "offensichtlich einige Spieler in der Mannschaft, die sich mit kleinen Erfolgen schon zu früh zufrieden geben. Es fehlt die Gier, auch mal einen Gegner zu killen", kritisierte der 53-Jährige.

Deshalb ist für den Bayern-Coach sogar die Qualifikation für die Champions League kein Selbstläufer. "Wir müssen uns dieser Gefahr bewusst sein. Ich stelle nach einer Niederlage nicht alles in Frage, aber die Konkurrenz ist nicht zu unterschätzen."

Schweinsteiger genießt weiter volles Vertrauen

Dass der Titelverteidiger kurz vor Schluss der Transferperiode noch einmal aktiv wird, schloss Magath trotz des Rückschlags in Dortmund aus. Er habe immer gesagt, "dass diese Mannschaft ausreicht, um unsere Ziele zu erreichen. Und ich ändere meine Meinung nicht jeden Tag oder nach einer Niederlage." Deshalb genieße auch Bastian Schweinsteiger in der Rolle des Spielmachers nach wie vor "mein uneingeschränktes Vertrauen. Wir werden mit ihm hinter den Spitzen noch wichtige Erfolge feiern."

Vor der Partie gegen Bochum bangen die Bayern noch um den Einsatz von Mark van Bommel (Achillessehnenprobleme) und Ali Karimi (Oberschenkelprobleme). Beide konnten am Sonntag nicht trainieren. Dafür soll Owen Hargreaves am Dienstag in die Mannschaft zurückkehren. Der englische Nationalspieler hatte sich im September 2006 das Wadenbein gebrochen.

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