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DEL: Berlin stolpert
Düsseldorf weist die Eisbären in die Schranken

DEL: Meister Berlin stolpert beim Vize DEG
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Ein ganz leichter Hauch von Spannung weht durch die DEL: Der einsam an der Spitze thronende Meister Eisbären Berlin ist von "Vize" Düsseldorfer EG gestoppt worden.

Die Mannschaft von Trainer Don Jackson kassierte bei den Rheinländern eine 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen, vergrößerte aber mit 109 Punkten den Vorsprung auf den zweitplatzierten EHC Wolfsburg, der gegen den ERC Ingolstadt 1:4 (1: 1, 0:0, 0:3) verlor, auf 20 Zähler. Die DEG (87) bleibt indes Dritter, dicht gefolgt von den Frankfurt Lions (86), die trotz erheblicher Personalproblemezu einem 3:2 (2:2, 1:0, 0:0) gegen die Straubing Tigers kamen.

Dahinter folgen die Nürnberg Ice Tigers (85), die gegen DEL-Rekordmeister Adler Mannheim 0:1 (0:0, 0:0, 0:1) verloren. Für die Adler war es dank des Treffers von Ahren Spylo (56.) der siebte Sieg in Folge. Einen wichtigen Sieg im Kampf um die Play-off-Teilnahme feierten die finanziell schwer angeschlagenen Kölner Haie. Der achtmalige Meister siegte bei den Kassel Huskies 6:3 (2:1, 1:1, 3: 1) und kletterte mit 69 Punkten auf den elften Platz. Zum Sprung auf den so wichtigen zehnten Platz reichte es aber noch nicht, da die punktgleichen Krefeld Pinguine gegen die Augsburger Panther 6:4 (1:2, 3:1, 2:1) gewannen. Augsburg bleibt damit auch bei 69 Zählern stehen.

Die Hannover Scorpions gewannen das Nordduell gegen die Hamburg Freezers mit 4:2 (1:1, 1:0, 2:1) und haben als Siebter wie der Sechstplatzierte Ingolstadt 81 Punkte auf dem Konto. Für Hannover trafen Ben Cottreau, Niki Mondt, Matt Dzieduszycki und Adam Mitchell.

10.212 Zuschauer sahen in Düsseldorf bei der Neuauflage des Vorjahresfinals ein Duell auf höchstem DEL-Niveau. In einem ausgeglichenen Spiel lieferten sich beide Teams einen Schlagabtausch, in dem die beiden Torhüter Jean-Sebastian Aubin (DEG) und Kevin Nastiuk (Eisbären) einen starken Eindruck hinterließen. Nachdem die Berliner durch Andre Rankel in Führung gegangen waren, drehten die Gastgeber ab dem zweiten Drittel auf und schafften durch zwei Überzahl-Tore von Rob Collins (26. und 42.) die Wende. Doch erneut Rankel (45.) brachte die Berliner wieder zurück ins Spiel. Im Penaltyschießen machte Brandon Reid den DEG-Sieg perfekt und krönte damit ein tolles Wochenende, nachdem der achtmalige Meister am Freitag bereits im Derby beim Erzrivalen Köln 4:3 gewonnen hatte.

Frankfurt sicherte sich indes mit dem letzten Aufgebot drei Zähler gegen Straubing. Ohne acht Leistungsträger kamen die Hessen durch Tore von zweimal Christoph Gawlik (jeweils 8.) und Nicholas Angell (39.) zum Sieg, für Straubing trafen Karl Stewart (32.) und William Trew (40.).

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