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Rapolder kritisiert seinen Ex-Arbeitgeber

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Uwe Rapolder hat rund zweieinhalb Monate nach seiner Entlassung als Trainer beim 1. FC Köln Kritik an der Vereinsführung geäußert und sich aus der Verantwortung gezogen: "Man kann nicht sagen, dass ich noch schuld bin."

Ex-Trainer Uwe Rapolder will sich nicht mehr für die Misere des Bundesligisten 1. FC Köln verantwortlich wissen und sucht die Schuld woanders. "Der 1. FC Köln hat im vorletzten Bundesliga-Jahr 29 Punkte geholt, im letzten 23, das ist so wenig, das geht normal gar nicht. Deswegen müssen sich die Vereinsgremien fragen, woran es liegt", sagte der 47-Jährige rund zweieinhalb Monate nach seiner Entlassung.

Für die weiter anhaltende Talfahrt des Tabellenletzten kann der nach dem 2:3 im letzten Hinrunden-Spiel bei Arminia Bielefeld entlassene Coach nach eigenen Angaben nicht mehr verantwortlich gemacht werden. "Man kann nicht sagen, dass ich noch schuld bin, weil in der Winterpause noch viele Spieler verpflichtet wurden und praktisch eine andere Mannschaft auf dem Platz steht", sagte Rapolder: "Außerdem hatte der neue Trainer auch eine Vorbereitungsphase, sodass er genauso dafür gerade stehen muss wie ich."

Wunschspieler nicht bekommen

Die Krise in der Hinrunde nahm Rapolder zum Teil auf sich ("Natürlich muss ich Verantwortung übernehmen"), jedoch versicherte er, nicht den Kader bekommen zu haben, den er sich gewünscht hatte: "Der Verein hat zum Teil nicht die Spieler geholt, die ich wollte. Hanno Balitsch zum Beispiel oder Stephane Henchoz. Dafür wurden dann andere Spieler geholt, die den Erwartungen nicht gerecht werden konnten."

Rapolder, der weiterhin in Köln wohnt und "mit den Menschen dort überhaupt kein Problem hat", gab auch dem kriselnden Jungstar Lukas Podolski noch einen Tipp mit auf den Weg. "Er muss lernen, den Menschen zu vertrauen, die es ehrlich mit ihm meinen", sagte der Coach: "Er muss zwischen denen unterscheiden, denen er vertrauen kann, und denen, die nur an der Marke Podolski verdienen wollen".

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