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Lindemann läuft in Tokio der Musik hinterher
Nur Platz 16

Lindemann läuft in Tokio der Musik hinterher
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Stefan Lindemann ist durchwachsen in die Eiskunstlauf-WM in Tokio gestartet. Der sechsmalige deutsche Meister landete im Kurzprogramm nur auf dem 16. Platz. In Führung liegt der Franzose Brian Joubert. Stefan Lindemann ist im Kurzprogramm bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Tokio nicht über eine Statistenrolle hinaus gekommen. Der sechsmalige deutsche Meister nimmt vor der Kür-Entscheidung am Donnerstag (8.15 Uhr MEZ) mit 65,40 Punkten nur den 16. Platz ein.

Seinem ersten WM-Titel läuft Brian Joubert entgegen. Der Europameister aus Frankreich begeisterte die 6000 Zuschauer im Tokio Metropolitan Gymnasium mit einer fehlerfreien Kurzkür und dem einzigen gelungenen Vierfach-Sprung. Der 22-Jährige kam auf eine persönliche Bestleistung von 83,64 Punkten und distanzierte den Kanadier Jeffrey Buttle (79,90) und Daisuke Takahashi aus Japan (74, 51) deutlicher als erwartet.

Wie schon im letztjährigen olympischen Winter konnte sich Lindemann mit der absoluten Weltklasse nicht messen. Bei seinem Programm zur Musik "Robot City" musste der Erfurter die Landung des dreifachen Axel mit der Hand abstützen, beim dreifachen Flip kam er fast zu Fall. Die Chancen auf eine Top-10-Platzierung, die der Deutschen Eislauf-Union (DEU) einen zweiten Startplatz bei der WM 2008 in Göteborg bescheren würde, sind nur noch minimal.

Deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb auch Titelverteidiger Stephane Lambiel. Der Schweizer Pirouettenkönig, der wegen Motivationsproblemen auf eine Teilnahme an den europäischen Titelkämpfen im Januar in Warschau verzichtet hatte, stürzte beim dreifachen Axel und nimmt im Zwischenklassement mit 72, 70 Zählern nur Rang sechs ein.

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