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Augenthaler: "Die Mannschaft war schlecht"

Augenthaler: "Die Mannschaft war schlecht"
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Nach dem Unentschieden gegen den MSV Duisburg hat Trainer Klaus Augenthaler die Leistung seines VfL Wolfsburg kritisiert. "Die Mannschaft war schlecht. Sie ist wie mit Bleischuhen herumgelaufen", sagte "Auge".

Mit einem Tor von Steve Marlet zum 1:1 hat der VfL Wolfsburg erst in der letzten Minute eine empfindliche Niederlage im Abstiegskampf gegen den MSV Duisburg abwenden können. Nach dem glücklichen Punktgewinn stellte sich VfL-Coach Klaus Augenthaler den Fragen der wartenden Journalisten.

Frage: "Klaus Augenthaler, der erhoffte Befreiungsschlag gegen Duisburg ist ausgeblieben, nur mit viel Glück wurde eine Heimniederlage abgewendet. Wie ist eine derart schwache Leistung zu erklären?"

Klaus Augenthaler: "Der Rasen war schlecht, der Ball war schlecht, der Schiedsrichter war schlecht, ganz im Ernst jedoch: Die Mannschaft war schlecht. Sie ist wie mit Bleischuhen herumgelaufen und konnte mit dem Druck des Siegenmüssens einfach nicht umgehen. Ausnehmen davon will ich ausdrücklich nur unseren ältesten Spieler Stefan Schnoor."

Frage: "Was können Sie als Trainer tun, um dieses Problem zu lösen?"

Augenthaler: "Es war ein Spiel, aus dem man viele Erkenntnisse gewinnen konnte. Gerade von den erfahreneren Spielern muss ich einfach mehr erwarten können. So wie es im Moment aussieht, werden wir wohl bis zum letzten Spieltag zittern müssen"

Frage: "Einer der Gründe für den verpassten Sieg war zweifellos der Platzverweis für Diego Klimowicz. Ein Indiz für das angespannte Klima im Team?"

Augenthaler: "Es war doch wohl eher das Resultat seiner Unzufriedenheit über die eigene Leistung. Die Rote Karte war berechtigt, man darf sich in unserer Situation nicht zu einer solchen Aktion hinreißen lassen. Damit hat er uns einen echten Bärendienst erwiesen."

Frage: "Ausgerechnet der von ihnen praktisch schon abgeschriebene Steve Marlet hat durch sein allererstes Bundesligator in der letzten Sekunde zumindest einen Punkt gerettet. Werten Sie seine Leistung als Trotzreaktion?"

Augenthaler: "Es ist seine Pflicht, sich voll einzusetzen, schließlich wird er dafür gut bezahlt. Er ist ja kein Freizeitkicker, der bei uns ein bisschen mittrainiert. Und wenn er bis zum Saisonende in jedem Spiel ein Tor schießt, bekommt er ja vielleicht doch noch einen neuen Vertrag."

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