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Der BVB-Fanblog: Am Borsigplatz geboren
Von der Hoffnung, wieder mit Spaß ins Westfalenstadion zu kommen

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Das erste Pflichtspiel der Spielzeit liegt hinter den BVB-Kickern, es wird auch für mich Zeit, die verrosteten Finger auf die neue Saison einzustimmen. Die Dauerkarte habe ich im Zuge der neuen Aufbruchstimmung in Dortmund standesgemäß verlängert, gleichzeitig habe ich vor drei Wochen den Versuch gewagt, Karten für die ersten beiden Auswärtsspiele in Essen und Leverkusen zu ergattern.

Wie so oft gab es, selbst im Mitgliederverkauf, wenig zu holen.

Über Plan B (im absoluten Notfall kann Ebay manchmal helfen) besorgte ein Kumpel zumindest für das Pokalderby an der Hafenstraße zwei Tickets. Großer Nachteil: Die Plätze waren nicht im Gästebereich. Immerhin versprach die Artikelbeschreibung, dass der angrenzende Stehblock K fest in schwarz-gelber Hand sei. Es galt aber das gelbe BVB-Leibchen im Schrank zu lassen das neutrale Poloshirt vorzuziehen.

Gelohnt hat sich der Ausflug nach Essen natürlich trotzdem. Zum BVB-Sieg und dem Einzug in die nächste Pokalrunde gesellten sich einige weitere positive Highlights. Wie erwartet fand sich im Block eine stattliche Anzahl neutraler BVB-Fans ein. So mussten sich alle Mann bei gelungenen Aktionen keinesfalls mit der Faust in der Hose freuen, im Gegenteil es entstand eine sehr ordentliche Stimmung. Bis auf wenige beidseitige Provokationen blieb es auf der Tribüne ruhig, ein wichtiger Aspekt.

Großen Anteil daran hatten die Verantwortlichen von Rot-Weiß Essen. Als freundschaftliche Geste durfte unser Stadionsprecher Norbert Dickel vor der Gästekurve die Aufstellung verlesen. Nach dem Spiel wurde der Gäste-Ausgang geöffnet, um alle BVB-Anhänger kontrolliert und ohne weiteren Stress gen Bahnhof zu führen. Vor dem Anpfiff legte der Stadion-DJ eine besondere CD ein. Zu den Klängen von Juliane Werdings „Am Tag als Conny Kramer starb“ fühlten sich BVB- und RWE-Fans gleichermaßen aufgerufen, ein Loblied auf den geliebten Nachbarn aus Herne-West anzustimmen. Vielen Dank und großen Respekt nach Essen für diese Aktionen.

Zu erwähnen bleibt die außerordentliche leckere und billige Krakauer-Bratwurst an der Hafenstraße. Dazu ein Bier für schlanke zwei Euro, so soll das sein. In dieser Hinsicht können sich einige Bundesligisten (unser Westfalenstadion inbegriffen) eine Menge abgucken.

Am Samstag geht es dann für Klopps Truppe in Leverkusen mit der Liga los. Nach dem geglückten Start fiebere ich der Bundesliga-Saison entgegen. Ich erhoffe mir einen großen Fortschritt in spielerischer Hinsicht, die bisherigen Testspiele und der vergangene Samstag geben mir allen Anlass wieder mit Vorfreude und Spaß ins Westfalenstadion zu kommen. Leider muss ich die Begegnung am Wochenende auf dem Premiere-Sofa Platz verfolgen, aber ich freue mich schon tierisch auf das erste Heimspiel gegen die Bayern.

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