Dass der FC Schalke 04 dringend Geld braucht, ist keine Neuigkeit mehr. Die Kassen beim Traditionsverein sind klamm, der Verein ist nicht zuletzt im Sommer auf Verkäufe seiner begehrtesten Spieler angewiesen. Anfang März verpflichtete Juventus Turin den bis dato ausgeliehenen Weston McKennie fest, was Schalke rund 25 bis 30 Millionen Euro bringt.
Ähnliches erhofften sich die Schalker im Winter auch, als sie Ozan Kabak per Leihbasis zum FC Liverpool schickten. Die "Reds" sicherten sich - anders als Juventus bei McKennie - allerdings keine Kaufpflicht, sondern eine Kaufoption, die deutlich über 20 Millionen Euro betragen soll. Doch ob die Mannschaft von Jürgen Klopp den türkischen Nationalspieler überhaupt fest verpflichten möchte, daran bestehen offenbar vermehrt Zweifel.
Liverpool will Konaté
In der Premier League kam der frisch 21-Jährige bis dato auf fünf Einsätze über 90 Minuten, hinzu stand er auch im Champions-League-Achtelfinale gegen RB Leipzig sowohl im Hin- als auch im Rückspiel über die komplette Spielzeit auf dem Platz. Seine Leistungen? In der Regel grundsolide. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.
Und nun [article=517132]wird das Gerücht immer heißer, dass Liverpool seine Fühler nach Ibrahima Konaté[/article] von RB Leipzig ausgestreckt hat. Demnach soll der Franzose aufgrund einer Ausstiegsklausel für 40 Millionen Euro wechseln können - und die Verhandlungen sollen schon weit fortgeschritten sein.
Sollte Liverpool Konaté verpflichten, bleibt die Frage, ob ein Kauf von Kabak überhaupt noch nötig wäre. Stattdessen könnte der Innenverteidiger nach Ablauf seiner Leihe womöglich wieder auf Schalke aufschlagen - und die Königsblauen müssten einen neuen Abnehmer finden.