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BVB-Blog: Am Borsigplatz geboren
Ich hasse Unentschieden

BVB-Blog: Am Borsigplatz geboren - Ich hasse Unentschieden
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Letzte Saison habe ich noch über die Eintracht aus Frankfurt gelächelt, als die doch tatsächlich versuchten, sich mit einem Haufen Unentschieden den Spielplan entlang zu hangeln und damit am Ende auch noch durch kamen. Diese Saison muss ich gestehen, dass auch bei unseren Profis diese 3-Punkte Regel noch nicht angekommen zu sein scheint.

Hier noch einmal schwarz auf weiß: Sieg = 3 Punkte, Untenschieden = 1 Punkt, Niederlage = 0 Punkte. Ergo ist die Differenz zwischen Unentschieden und Niederlage geringer als die zwischen Unentschieden und Sieg. So und jetzt sach nochmal einer, dass so ein Unentschieden auch wie ein Sieg sein kann.

Am Borsigplatz geboren: Der BVB-Fanblog

Mitte der neunziger Jahre Fan des BVB zu werden, war für Jakob nicht allzu schwer. Immerhin prägte Borussia den deutschen Fußball in jener Zeit maßgeblich und war auch international nicht ganz erfolglos. Einmal infiziert, ließ der heutige schwatzgelb.de-Redakteur sporadischen Besuchen des Westfalenstadions schließlich leidenschaftliche Auswärtsfahrten folgen. "Seine Liebe zu Borussia Dortmund lebt Jakob im Kreise seines Fanclubs 'Ball Heil Hurra' aus."

Sicherlich war das 0:0 vom Samstag spielerisch eines der besseren Spiele von Borussia Dortmund in dieser Saison, doch unsere Stürmer könnten sich zwischendurch vielleicht auch mal wieder ihrer Bestimmung gewahr werden. Nun stehen wir eben da, wo sich die Pessimisten unter den schwarzgelben vor der Saison hin gewünscht haben: Im gesicherten Mittelfeld.

Das ist nach den Turbulenzen der letzten Jahre ja schon einmal ein Fortschritt. Doch ist man ja nie zufrieden mit dem, was man hat und so erwische ich mich doch dabei, wieder nach oben zu schielen. Sechs Punkte trennen uns von einem internationalen Platz. Kommendes Wochenende müssen wir zum direkten Konkurrenten Stuttgart, während nahezu die gesamte Ligaspitze zu Hause antreten darf. Diesem Spiel kommt eine ganz besondere Bedeutung zu. Auch vor dem Hintergrund, dass wir in Stuttgart immer dann, wenn uns niemand mehr auf der Rechnung hatte, für eine Überraschung gut waren.

Apropos Bedeutung: Ich habe letzte Woche überlegt, ob ich mich über das Derby und die Vorkommnisse rundherum auslassen soll. Ich habe es bleiben lassen, denn ich wäre beleidigend geworden. Auf der Fanseite schwatzgelb.de (Die Artikel „Spirale der Gewalt“) gibt es eine gründliche Aufarbeitung der Vorfälle rund um das Derby, die beide Seiten beleuchtet.

Zum Spiel am vorletzten Freitag bleibt so viel zu sagen: Schön, dass es noch zum Ausgleich gereicht hat. Mehr nicht. Es ist immer das Gleiche, wenn unsere Profis in der hässlichen Stadt ran müssen. Sie haben keinen Mumm in den Knochen, sie verlieren ihre Zweikämpfe und sie ergeben sich teilweise kampflos in ihr Schicksal. Man würde sich dann gerne selbst einwechseln und steht doch nur hilflos im Gästeblock. Wenn sich dann rund um das Spiel noch derart viele unschöne Szenen abspielen, droht man die Lust am Fußball zu verlieren. Bleibt zu hoffen, dass aus dem desolaten Verhalten der Vereinsführung und weiterer Offizieller der Blauen kein weiterer Schaden entsteht.

Doch wenden wir uns wieder der Zukunft zu: Am Samstag geht es also ins Schwabenland. Vielleicht nehmen wir ja neben drei Punkten ein Fünkchen Hoffnung auf das Erreichen eines UEFA-Cup-Platzes mit nach Hause.

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