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Bezirksliga 15: "E-Town" im Kellerduell 3:0 siegreich
Blau-Weiß völlig von der Rolle

Bezirksliga 15: "E-Town" im Kellerduell 3:0 siegreich
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Mit einer unterirdischen Leistung beim TuS Eichlinghofen manövrierte sich Blau-Weiß Huckarde endgültig in die unteren Sphären der Tabelle. Am Ende siegte die Heimelf leicht und locker mit 3:0 Toren. Dass die Partie zwischen dem Drittletztem und dem Schlusslicht kein fußballerischer Leckerbissen werden würde, war sicher jedem von vornherein klar, doch was die Blau-Weißen, besonders in der ersten Halbzeit ablieferten, hatte mit Bezirksliga Fußball aber auch gar nichts zu tun.

So sprach Trainer Christian Bonefeld anschließend dann auch konsequent von einem „Grottenkick“ seiner Jungs, war aber nach der desolaten Vorstellung weit davon entfernt, alles schlecht reden zu wollen. „Wir haben diese Saison auch schon einige sehr ordentliche Spiele abgeliefert, doch haben wir heute alles vermissen lassen, was man in einem solchen 'Sechs-Punkte-Spiel' braucht.“

Mehr Grund zur Freude hatte hingegen sein Gegenüber Tobias Diderich. Seiner Elf war deutlich anzumerken, dass sie den Ernst der Lage erkannt hatte und entsprechend engagiert ging sie von Beginn an zu Werke. Und das, ohne dabei zu verkrampfen. Zielstrebig wurden die Angriffe vorgetragen und vor allem der starke Alex Gast sorgte immer wieder für Durcheinander im Huckarder Deckungsverband. So fielen dann auch beide Treffer vor der Pause nach Vorarbeit von Gast. Erst bediente er präzise Mittelstürmer Jan Gawol (28.) und buchstäblich mit dem Halbzeitpfiff zwang er Huckardes Kapitän, Sebastian Pagels, mit einer scharfen Hereingabe zu einem Eigentor (45.+1.).

Damit war das Spiel eigentlich gelaufen. Bonefeld reagierte zwar noch einmal und brachte nach der Pause mit Robert Grabski einen weiteren Offensivmann, doch merkliche Verbesserung blieb aus. „Im Moment fehlen mir einfach die personellen Alternativen“, beklagte Bonefeld, der neben Grabski lediglich nur noch kranke oder angeschlagene Kicker auf der Bank sitzen hatte.

Eichlinghofen verlegte sich in der Folge auf Konterfußball und kam auch zu zahlreichen guten Gelegenheiten, dass Ergebnis noch höher zu schrauben. Da die Diderich-Elf jedoch leichtfertig mit ihren Torchancen umging, blieb es dem - neben Gast – besten Akteur auf dem Feld, Jan Gawol, vorbehalten mit seinem zweiten Treffer den 3:0-Endstand herzustellen (57.). Tobias Diderich wirkte nach dem Sieg sichtlich erleichtert, wollte aber von einem Befreiungsschlag nichts wissen. „Das waren nur drei Punkte, sonst nichts. Allerdings haben uns die Huckarder heute auch beinahe unbedrängt spielen lassen. Für das Selbstbewusstsein meiner Jungs war der Sieg allerdings sehr, sehr wichtig.“

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