So hat sich Sebastian Tyrala seinen Einstand beim TuS Bövinghausen sicher nicht vorgestellt. Als er zum Westfalenliga-Spitzenreiter wechselte, marschierte der durch die Liga, hatte in der Liga keine Niederlage kassiert (nur ein Gegentor in neun Partien), nur im Westfalenpokal kam bereits das Aus (0:2 gegen den Oberligisten Eintracht Rheine).
Nun gab es zu seinem Einstand eine 1:4-Pleite in der Liga bei RW Deuten und am Donnerstag das blamable Aus im Dortmunder Kreispokal beim Letzten der Bezirksliga-Staffel 9, dem TuS Eichlinghofen. Und das mit den ehemaligen Profis Kevin Großkreutz, Miguel-Max Schmeling oder Sebastian Mützel.
Schon in den 90 Minuten lief kaum etwas nach Plan, denn der Außenseiter führte nach 56 Minuten durch Tore von Maurice Much und Andi Dapi mit 2:0. Jamal Krop brachte den Favoriten wieder ran, ehe der ehemalige RWO-Spieler Mützel in der 94. Minute zum Ausgleich traf.
Es kam zum Elfmeterschießen. Hier setzte sich der Underdog mit 5:4 durch - im zweiten Spiel die zweite Niederlage für Tyrala. Der somit auch noch die attraktive nächste Runde verpasst. Denn da hätte der Gegner Türkspor Dortmund geheißen. Der Verein, von dem Tyrala erst vor wenigen Tagen nach Bövinghausen wechselte.
Jetzt soll es dann im dritten Spiel für Tyrala klappen mit dem ersten Sieg. Am Sonntag (15 Uhr) spielt der TuS Bövinghausen in der Westfalenliga zuhause gegen den Vorletzten FSV Gerlingen.
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