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Italienische Vereine wollen Erbebenopfern helfen
"Es ist wichtig, einen konkreten Beitrag zu leisten"

Italien: Profi-Klubs wollen Erbebenopfern helfen
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Zahlreiche italienische Klubs haben ihre Solidarität mit den Opfern der Erdbebenkatastrophe in Mittelitalien erklärt und finanzielle Unterstützung für die Betroffenen angekündigt. Der AC Florenz will die gesamten Einnahmen des Spiels am Sonntag in der Serie A gegen Cagliari Calcio spenden.

"In derart dramatischen Momenten ist es wichtig, einen konkreten Beitrag zu leisten", sagte Fiorentina-Präsident Andrea Della Valle.

Der SSC Neapel, Catania Calcio und AC Siena kündigten ebenfalls Spendenaktionen an. Udinese Calcio, UEFA-Cup-Gegner von Werder Bremen, will für die Betroffenen in der stark zerstörten Abruzzen-Hauptstadt L'Aquila Gelder sammeln. Der AS Rom will Trikots mit Autogrammen der Spieler für den guten Zweck spenden. Auch auf Verbands-Ebene formiert sich die Unterstützung. Neben den Fußballern kündigten auch Volleyballer und Basketballer ihre Hilfe an. Angeregt wurde sogar, dass Italiens Fußball-Nationalmannschaft alle noch ausstehenden Länderspiele bis zum Jahresende in L'Aquila austrägt. Das Stadion des Vereins aus der Serie C ist offenbar nicht durch das Erdbeben in der Abruzzen-Region beschädigt worden.

Bereits am Dienstag hatte Giancarlo Abete, Präsident des italienischen Fußballverbands FIGC, eine gemeinsame Aktion aller Fußballer angekündigt. Demnach wird landesweit am kommenden Sonntag in Gedenken an die Opfer mit einem Trauerflor gespielt. Zudem wird vor sämtlichen Spielen eine Schweigeminute abgehalten. Das Erdbeben hat nach bisherigen Angaben mindestens 260 Menschenleben gefordert, mindestens 17.000 Menschen sollen ihr Heim verloren haben.

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