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WSV Borussia: Weber könnte zurückgetretenem Pröpper folgen
"Werden nicht in Hektik verfallen"

WSV Borussia: Weber könnte zurückgetretenem Pröpper folgen
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Wuppertals Manager Carsten Pröpper tritt mit Wirkung zum 31. Januar von seinem Amt zurück.

Als Grund für den Rückzug des umstrittenen Funktionärs werden gesundheitliche Schwierigkeiten genannt. "Mein Arzt hat mir aufgrund von Herz-Kreislauf-Problemen die Rote Karte gezeigt", erklärt Pröpper. Sein Zusatz: "Eigentlich wollte ich den Schritt schon im Dezember vollziehen. Wegen der schwierigen sportlichen Lage war mir aber sehr an einer ordentlichen Übergabe gelegen."

Dabei gibt es noch gar keinen Nachfolger, an den er etwas übergeben könnte. Vorerst übernehmen Trainer Uwe Fuchs und sein Assistent Thomas Stickroth gemeinsam mit Teammanager Markus Bayertz und Berater Dietmar Grabotin Pröppers Aufgaben im sportlichen Bereich, die kaufmännischen Dinge übernimmt der Vorstand kommissarisch. "Wir werden jetzt nicht in Hektik verfallen", will der 2. Vorsitzende Harald Hübener bei der Suche nach einem Nachfolger Ruhe walten lassen.

Und auch WSV-Boss Friedhelm Runge, der in seinem Amt als Vizepräsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft erst am späten Mittwochabend aus Berlin zurückkehrte, mag sich noch nicht auf einen neuen Namen festlegen. Dabei stünde mit Achim Weber ein alter Bekannter bereit, bei dem sich Runge weiter regelmäßig Rat holt. "Momentan gibt es dazu nichts zu sagen", hält sich Weber bedeckt.

Der Ex-Profi verfolgt bekanntlich eine ähnliche Philosophie wie Fuchs und bildete mit dem Linienchef schon einmal ein gutes Gespann. Doch klar ist auch, dass Weber ein erneutes Engagement an einige Bedingungen knüpfen dürfte, die vor allem Runges Mitspracherechte einschränken würden.

Unabhängig von der Neubesetzung dieses Postens gibt es im Transferbereich die nächsten Abschlüsse. Nachdem sich der ausgemusterte Thomas Litjens inzwischen in Richtung Velbert verabschiedete (RS online berichtete exklusiv), ist mit Steve Müller praktisch alles klar. Der Mittelfeldmann überzeugte die Verantwortlichen und wird verpflichtet. Daher löste der Ex-Lübecker auch schon seinen Vertrag in Aue auf. Und auch bei Sven Lintjens gehen die Gespräche in die finale Runde.

Ungeachtet des ohnehin rotierenden Personalkarussels hält sich in dem bisherigen Ingolstädter Nils Schmadtke ein weiterer Torhüter bei den Bergischen fit. Der Youngster ist im Gegensatz zu den Teststürmern Angelo Vaccaro (von den Stuttgarter Kickers freigestellt) und Amodou Abdullei (Edel-Joker beim SSV Ulm) allerdings nie ein Thema für eine Verpflichtung gewesen.

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