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Gegner im Viertelfinale heißt Osnabrück oder Köln
HTC-Damen schlagen die DJK Köln-Nord mit 60:58

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Nach dem 60:58 Sieg über die DJK Köln-Nord steht fest, dass die HTC-Damen am kommenden Samstag mit einem Heimspiel in das Play-Off-Viertelfinale starten, Gegner wird dabei entweder der Osnabrücker SC oder erneut die DJK Köln-Nord sein. Vor 175 Zuschauern, die vor allem im entscheidenden Schlussabschnitt ihre Damen lautstark unterstützten, gelang den HTC-Damen durch den 60:58 Erfolg über das Team der DJK Köln Nord bereits der siebte Sieg in den letzten acht Spielen. Dabei bekamen die Zuschauer eine Partie zu sehen, bei der eine Woche vor Beginn der Play-Offs bei beiden Teams vor allem auf die Verteidigung großer Wert gelegt wurde.

Verbissen wollte Herne seine letzte Chance auf den 5. Tabellenplatz der 2. DBBL-Nord nutzen, aber auch die DJK Köln-Nord versuchte über die gesamten 40 Minuten alles, um das Spielfeld der MCG-Arena als Sieger zu verlassen. Vor allem im ersten Viertel agierten beide Teams noch sehr nervös, die Fehlerquote war bei allen Akteurinnen sehr hoch, so dass am Ende des 1. Spielabschnitts gerade einmal ein Spielstand von 10:12 zu Buche stand. Bis zur Halbzeitpause blieb es dann ein ganz enges Spiel, weil Herne immer wieder sich bietende einfache Wurfchancen nicht nutzen konnte.

Die sehr dürftigen Freiwurfquoten beider Teams sowie zwei Schiedsrichter, die über die gesamte Partie keine klare Linie fanden, trugen ihren Teil dazu bei, dass man die erste Halbzeit ganz schnell vergessen sollte (23:25). Nach der Pause sah es zunächst nicht gut aus für die HTC-Damen, das Team aus der Domstadt konnte den Vorsprung bis zur 24. Minute bis auf 35:28 ausbauen, doch bis zum Ende des 3. Viertels konnten Gabriela Mrohs-Czerkawski und Rochelle Vaughn ihr Team wieder bis auf zwei Punkte heranbringen (42:44).

Und im vierten Viertel setzte erneut Köln um die herausragende Nathalie Jazmati die ersten Akzente, nach 34 Minuten stand an der Anzeigetafel der MCG-Arena mit 47:53 (34. Minute) schon wieder ein 6-Punkte-Rückstand für den HTC zu Buche. US-Amerikanerin Rochelle Vaughn brachte ihr Team dann durch ihre stärkste Phase wieder knapp in Führung (56:55), bei dem 9:2 Zwischenspurt der Hernerinnen sorgte sie für 9 HTC-Punkte in Serie. Und als sich dann bei den Kölnerinnen auch noch Nathalie Jazmati verletzte, konnten sich die Hernerinnen mit 60:58 einen Zittersieg sichern, der gerade in der Schlussphase noch deutlicher hätte ausfallen müssen. Von 8 HTC-Freiwürfen in den letzten 75 Sekunden der Partie wurden gerade einmal zwei Würfe verwandelt.

Trainer Marek Piotrowski: „Das war heute ganz sicher kein schönes Spiel, auch wenn es für die Zuschauer zumindest sehr spannend war. Ich hätte es aber lieber etwas weniger spannend gehabt, mit einer besseren Freiwurfquote und mehr Konzentration bei den einfachen Würfen hätte es am Ende der Partie auch überhaupt nicht mehr spannend sein dürfen. Ich denke das war aber auch schon ein Vorgeschmack auf die Play-Offs, in denen der Verteidigung sicherlich die überragende Bedeutung zukommen wird. Es gilt nicht zu Unrecht das Motto: Offense wins games, defense wins championships!“

Auf wen die Hernerinnen jetzt am Ostersamstag um 18 Uhr in der MCG-Arena treffen werden, das entscheidet sich am Sonntag Nachmittag in Wolfenbüttel. Gewinnt der Osnabrücker SC in Wolfenbüttel, dann treffen die Hernerinnen als Tabellensechster auf den Tabellendritten Osnabrücker SC. Bei einem Sieg von Wolfenbüttel fällt Osnabrück auf den 6. Tabellenplatz zurück, in diesem Fall kommt es zum Play-Off-Viertelfinale zwischen dem Herner TC und der DJK Köln-Nord.

„Am Montag Abend wissen wir, auf wen wir treffen werden, dann beginnt die Vorbereitung auf das Viertelfinale, aber wir werden alles dafür tun, dass wir wie in der letzten Saison zumindest das Halbfinale erreichen werden“ zeigt sich Trainer Marek Piotrowski kämpferisch, der am Samstag gegen Köln schwer erkältet an der Seitenlinie seine Arbeit verrichten musste.

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