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Delbrück – Hamm 3:0
"Haben uns richtig mies vekauft"

WL 1: Delbrück stürzt Hamm mit 3:0 vom Thron
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Der Delbrücker SC gewinnt beeindruckend mit 3:0 gegen den Spitzenreiter aus Hamm,welcher mit dieser Niederlage die Tabellenführung der Westfalenliga verlor.

Das ist mal ein Paukenschlag! Mit einem satten 3:0 (1:0) hat der Delbrücker SC den Spitzenreiter aus Hamm vom Thron gestürzt. „So ein Ergebnis rechnet man sich gegen den Tabellenführer natürlich nicht aus. Aber wir haben uns schon gedacht, dass wir bei Standardsituationen im Vorteil sind“, betonte DSC-Trainer Alfons Beckstedde.

Und tatsächlich: Hamm startete ordentlich, aber der Treffer fiel auf der anderen Seite durch einen direkten Freistoß von Benjamin Braune (36.). „Das war schon wieder ein Torwartfehler“, ärgerte sich HSV-Coach Holger Wortmann. Zu allem Überfluss musste sein Keeper Dominique Nowak wenig später nach einem Zusammenprall mit dem Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. Tatsächlich musste Nowak sogar die Nacht in einem Lippstädter Krankenhaus verbringen.

Delbrück: Joswig - Riemer, Hansjürgen, Schröder, Braune (90. Sakir) - Fulland, Henke, Berhorst, Sansar (89. Turunen) - Lübbers, Tumani (80. D’Angelo). Hamm: Nowak (37. Stiepermann) – Kücük (66. Schiller), Senger, Kaminski, Blesz - Backszat, Öztürk - Fiore, Aktas (78. Metin) – Cerci, Krawietz. Schiedsrichter: Riza Öztürk (Bielefeld). Tore: 1:0 Braune (36.), 2:0 Berhorst (66., Foulelfmeter), 3:0 Braune (76.). Gelb-Rot: D’Angelo (88.). Zuschauer: 230.

Der für ihn eingewechselte Jan-Robin Stiepermann erhielt kaum Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Zunächst fing er sich einen Elfmetertreffer von Peter Berhorst (66.), dann netzte erneut Braune nach einem Freistoß aus dem Halbfeld ein (76.). „Wir haben uns durch einfachste Mittel den Schneid abkaufen lassen und uns richtig mies verkauft“, betonte Wortmann.

Was den Coach so auf die Palme brachte: „In der ganzen Hinrunde haben wir neun Tore kassiert, nun sind es schon nach zwei Spieltagen sechs.“ Abhilfe soll die Rückkehr von Defensivmann Sven Dyballa schaffen, der zuletzt mit einer Bronchitis flach lag.

Und während Wortmann noch wütete, war sein Gegenüber Beckstedde sichtlich erleichtert, den drohenden Fehlstart verhindert zu haben. „Bei uns hat alles gepasst“, freute sich der Trainerfuchs. Einen Verlierer gab es dennoch: Der eingewechselte Luca D’Angelo schaffte es acht Minuten nach seiner Einwechslung, mit Gelb-Rot vom Platz zu fliegen.

Zunächst kickte er den Ball weg, dann umklammerte er nach einem angeblichen Foul seines Gegenspielers das Leder, obwohl der Schiedsrichter nicht unterbrochen hatte. „Ich werde mich mit ihm darüber unterhalten. Aber bei mir überwiegt ganz klar die Freude über den Sieg“, zeigte sich Beckstedde milde.

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