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Schindelmeiser stellt sich vor Rangnick

Hoffenheim: Schindelmeiser stellt sich vor Rangnick
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Manager Jan Schindelmeiser vom krisengeschüttelten Hoffenheim hat Trainer Ralf Rangnick den Rücken gestärkt und einen personellen Umbruch ausgeschlossen.

"Ich kann mir nach wie vor keinen besseren Trainer als Ralf Rangnick für diese Mannschaft vorstellen. Ich hoffe, er bleibt dem Klub noch sehr lange erhalten", sagte Schindelmeiser der Rhein-Neckar-Zeitung und kündigte Veränderungen mit Augenmaß an: "Tiefschneidende Eingriffe oder gar einen Umbruch im Kader wird es nicht geben."

Schindelmeiser übte mit Blick auf Neuzugänge wie Franco Zuculini oder Prince Tagoe aber auch Selbstkritik. "Es ist uns dieses Jahr nicht gelungen, die Mannschaft so voranzubringen, wie wir uns das vorgestellt haben", sagte der Manager des derzeitigen Tabellen-Zwölften. Die seit sechs Spielen sieglosen Hoffenheimer sind das zweitschlechteste Team der Bundesliga-Rückrunde. Das 0:2 am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Köln hatte Mäzen Dietmar Hopp als "Tiefpunkt der Saison" bezeichnet und Konsequenzen angedroht.

Einige Profis des Herbstmeisters von 2008 hatten zuletzt mit Disziplinlosigkeiten und Disco-Besuchen für Aufsehen gesorgt. Einen Tag vor der Partie gegen Köln sollen drei Spieler sogar verspätet zum Abschlusstraining eingetroffen sein. "Wenn der Erfolg ausbleibt, werden diese Umstände thematisiert. Klar, für das Gesamtbild war die Disco-Geschichte natürlich negativ", sagte Schindelmeiser. Ein Fragezeichen steht weiter hinter Torhüter Timo Hildebrand. Zwar hatte der derzeit am Rücken verletzte Ex-Nationaltorhüter am Wochenende Wechselabsichten dementiert, doch sein Verbleib in Hoffenheim scheint fraglich. "Wir werden voraussichtlich in der nächsten Woche ein Gespräch mit Timo und seinem Berater führen", kündigte Schindelmeiser an. Hildebrand, der offenbar bei seinem ehemaligen Klub VfB Stuttgart im Gespräch ist, hatte seine Kollegen nach der Pleite gegen Köln harsch kritisiert. Unter anderem hatte der 31-Jährige indirekt zugegeben, dass die Mannschaft keine Einheit mehr sei.

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