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Vor WM-Kracher
Löw schwärmt von Maradona

WM: Löw schwärmt von Maradona
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Vor dem Viertelfinale zwischen Deutschland und Argentinien hat Bundestrainer Joachim Löw sein argentinisches Pendant Diego Maradona in den höchsten Tönen gelobt.

Die Zeit der WM-Finalspiele zwischen beiden Teams 1986 und 1990 sei "von einem überragenden Diego Maradona geprägt" gewesen, sagte Löw vor der Begegnung am Samstag in Kapstadt (16.00 Uhr/ZDF und Sky live).

"Er hat die ganze Fußballwelt mit seiner Spielweise, seinem unglaublichen Können und seiner Kreativität verzaubert. 1986 war er auf dem Höhepunkt - und hat die WM fast im Alleingang entschieden. Diego hat eine Phase geprägt, wie es nie ein anderer Spieler getan hat", ergänzte Löw über den ehemaligen Weltstar und derzeitigen Coach des zweimaligen Weltmeisters.


Der Bundestrainer versuchte außerdem, die nach den kritischen Aussagen von Nationalspieler Bastian Schweinsteiger zur Spielweise der Argentinier entstandenen Wogen zu glätten. "Bastian hat seine persönliche Meinung geäußert, wir haben Meinungsfreiheit. Dass die Argentinier sehr leidenschaftlich, emotional, körperbetont und einsatzfreudig spielen, entspricht ihrer Mentalität. Darauf müssen wir uns einstellen. Aber das hat nichts mit mangelnden Respekt zu tun", sagte Löw.

Der Bundestrainer sprach zwar auch von "Zweikampfstärke am Rande der Legalität" als Stärke der Albiceleste, das Viertelfinale 2006 hat er jedoch - anders als Schweinsteiger - nicht in negativer Erinnerung. "Ich habe das Spiel vor vier Jahren in keiner Phase unfair oder brutal erlebt. 2006 ging es erst nach dem Elfmeterschießen los. Deshalb werden wir versuchen, das Spiel vorher zu entscheiden", sagte Löw, der außerdem betonte, Südamerikaner seien "freundliche und herzliche Menschen".

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