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Münster - ASC 09 4:2
Güvenisik beweist seinen Torriecher

Westfalenpokal: Güvenisik schießt den ASC ab
Preußen Münster
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Preußen Münster hat das Westfalenpokal-Achtelfinale erreicht. Der Drittligist gewann gegen Westfalenligist ASC 09 Dortmund letztlich ungefährdet mit 4:2 (2:0).

Die Mannschaft von Marc Fascher, die in der Liga nach nur einem Sieg aus den letzten vier Partien ein wenig kriselt, wurde dabei von Beginn an ihrer Favoritenrolle gerecht und diktierte das Geschehen.

Die erste große Chance erspielten sich die Gastgeber nach zehn Minuten, als Sercan Güvenisik mit einem Kracher an die Unterkante der Latte denkbar knapp die Führung verpasste. Daniel Chitsulo versagten dann die Nerven, als er nach einem Traumpass von Björn Kluft ASC-Keeper Dominik Altfeld nicht überwinden konnte (23.). Die drei Ligen tiefer spielenden Gäste zeigten insgesamt zu viel Respekt vor den Preußen. Die Elf von Coach Marc Elbracht rannte den gedanklich schnelleren Münsteranern oftmals nur hinterher und kam dadurch nicht richtig ins Spiel.

Preußen Münster: Buchholz - Truckenbrod, Kirsch, Halet, Huckle - Kühne - Chitsulo, Ornatelli, Kluft (65. Loose) - Güvenisik (65. N‘Diaye), Vujanovic (83. Schmider). ASC Dortmund: Altfeld - Mihajlovic, Steindor (63. Schweers), Hense, Sprenger - Enke, Großkreutz - Diaz (55. Adler), Schiattarella, Lorenz - Schwarz (67. Kinscher). SR: Björn Backhaus (Bochum). Tore: 1:0 Chitsulo (27.), 2:0 Güvenisik (30.), 3:0 Güvenisik (57.), 4:0 Güvenisik (60.), 4:1 Adler (64, FE), 4:2 Großkreutz (72.). Zuschauer: 1.100. Gelbe Karten: Vujanovic, Halet - Schweers.

Nach einem haarsträubenden Abspielfehler des bis dahin gut organisierenden ASC-Kapitäns Alexander Enke legte Güvenisik blitzschnell auf Chituslo ab und der Ex-Essener blieb diesmal im Abschluss ganz cool - 1:0 für den SCP (27.). Nur drei Minuten später war Torjäger Güvenisik allein auf weiter Flur und ließ sich die Chance zum 2:0 nicht nehmen. Die einzige gute Szene des ASC vereitelte SCP-Torhüter David Buchholz gegen Tim Schwarz (35.).

Die Gastgeber wirkten nach der herben 0:3-Pleite beim SV Wehen-Wiesbaden über weite Strecken enthemmt und befreit. Die Adlerträger erspielten sich viele Torchancen, gingen mit diesen aber äußerst leichtfertig um. Lediglich Güvenisik bewies mit seinen beiden weiteren Treffern (57., 60.) seinen Torriecher. Oliver Adler (64.) und Marcel Großkreutz (72.) brachten den Außenseiter sogar noch bis auf 2:4 heran und drückten damit mächtig auf das Gemüt von Preußen-Trainer Marc Fascher.

Am Sieg der Münsteraner, die in der nächsten Runde beim Bezirksligisten FC Lennestadt antreten, änderte dies jedoch nichts. „Dankbar ist so ein Pokalspiel nie, aber wir wollten einfach nur gewinnen und das hat ja auch geklappt“, erklärte SCP-Kapitän Stefan Kühne.

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