Nach dem 6:0-Erfolg über den SV Rees und dem 10:0-Kantersieg über die Turngemeinde Essen-West folgte gegen Amern ein standesgemäßer 7:1 (3:0)-Sieg.
Lekesiz steckte im Stau
„Pflichtaufgabe hin oder her – ich will sehen, dass die Jungs sich nie zufrieden geben, auch nach dem 3:0 oder 5:0. An diesem Tag hat mir die Mentalität gefallen, wir wollten immer mehr und das will ich in jedem Spiel sehen“, zeigte sich RWO-Coach Peter Kunkel zufrieden.
RWO: Nettekoven - Borutzki, Nowak, Sturm - Caspari, Watahiki, Bauder (63. Grumann), Talarski - Sindi (46. Lekesiz) Terranova, Mützel (63. Steuke). Amern: Viertmann, Kern, Kleinen, Pütz, Heythausen, Birker, Loers (46. Merkens), Busen (46. Brinschwitz), Agathagelidis (46. Bruse), Jansen, Kapell Schiedsrichter: Wollenweber – Droste, Brüster Tore: 1:0 Talarski (13.), 2:0 Terranova (19.), 3:0 Mützel (39.), 4:0 (ET, 48.), 5:0 Nowak (54.), 6:0 Lekesiz (67.), 6:1 Heythausen (81.), 7:1 Terranova (86.) Zuschauer: 506
Anders erging es wohl Gökan Lekesiz, der zwar sein erstes Pflichtspieltor für die Regionalligamannschaft der „Kleeblätter“ erzielte, aber dennoch einen nicht so ganz runden Tag erwischte. „Gökan sollte eigentlich von Beginn an auflaufen, aber er hat von der Vollsperrung auf der A3 nichts mitbekommen und stand dort eine Ewigkeit im Stau. Er kam erst nach 14 Uhr am Stadion an, so dass er erst auf der Bank Platz nehmen musste“, erklärt Kunkel.
VSF-Anhänger sorgen für Stimmung
Derweil funktionierte die Anreise des Underdogs aus dem niederrheinischen Schwalmtal problemlos. Der VSF war gleich mit zwei Fanbussen ins Ruhrgebiet gereist und die rund 100 Anhänger sorgten für eine schöne, witzige Atmosphäre im weiten Rund des Stadion Niederrhein. „Hurra, das ganze Dorf ist da“, wurde beispielsweise von den Fans des VSF Amern angestimmt. „Wir hätten uns natürlich ein knapperes Ergebnis gewünscht. Aber das sollte nicht sein. Trotz allem durften wir alle ein schönes Highlight erleben", resümierte VSF-Trainer Rainer Bruse.