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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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„Für uns ist es das Super-Los. Man kann es mit der Gefühl vergleichen, das kleinere Vereine empfinden, wenn sie gegen den großen FC Bayern spielen“, freut sich der Lintorfs Obmann Daniel Ringel.
Dass der Bezirksligist der klare Außenseiter der Partie ist, stört Ringel wenig. „Wir haben doch schon längst gewonnen: Erstens durch das Los und zweitens durch das einmalige Erlebnis.“ Beide Vereine haben sich darauf geeinigt, das Heimrecht in der ersten Runde des Diebels-Niederrheinpokals zu tauschen und so wird das neue "Stadion Essen" mit dem Spiel zwischen RW Essen und RW Lintorf auch vom Regionalliga-Team der Essener mit dem ersten Pflichtspiel eingeweiht. Eigentlich sollte die Eröffnungsfeier erst im Rahmen des DFB-Pokalspiels gegen Union Berlin am Freitag stattfinden. Doch auf diese Weise hat das das Team von Waldemar Wrobel die Möglichkeit, den Ernstfall zu testen und einen ersten Probelauf zu absolvieren.
RW Lintorf dürfte das nur Recht sein. Durch die Verlegung ins Essener Stadion und den attraktiven Gegner kann der Bezirksligist mit zusätzlichen Einnahmen rechnen. Zum einen werden diese beim Niederrheinpokal unter beiden Vereinen aufgeteilt, zum anderen bietet der Klub Fanbusse an, die die Lintorfer nach Essen kutschieren. Bisher sind drei Busse voll ausgebucht, sodass wohl 200 bis 300 Anhänger die Mannschaft unterstützen werden.
Diesen Support wird das Team vom neuen Coach Georg Müfflers auch dringend brauchen, werden die Essener doch alles versuchen, damit die Einweihungsfeier nicht in die Hose geht. Dennoch ist sich Ringel sicher: „Ärgern kann man die Großen schon, Überraschungen gibt es schließlich immer.“
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