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Halle Essen: Vorrunde-SO
Hallenspezialist landet im Krankenhaus

Halle Essen SO: Kray, Kettwig und Heisingen begeistern
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Die Vorrunde im Essener Süd-Osten ließ in sportlicher Hinsicht wahrlich keine Wünsche offen. Einziger Wermutstropfen: die schwere Verletzung eines Hallenspezialisten.

So spielt ein echter Titelfavorit! Niederrheinligist FC Kray hat sich nach dem durchwachsenen Auftritt in der Vorwoche eindrucksvoll zurückgemeldet und zog mit neun Punkten und einem Torverhältnis von 11:1 mühelos in die Zwischenrunde ein. Neben dem FCK sicherten sich die Sportfreunde Niederwenigern das Weiterkommen. Die Kreisligisten Borussia Byfang und Teutonia Überruhr waren erwartungsgemäß chancenlos und schieden aus. Krays Hallentrainer Lars Krüger, der seine Leistungsträger Soufian Rami und Ilias Elouriachi in den Kader beorderte, zieht ein positives Fazit: „Wir sind den hohen Erwartungen gerecht geworden und haben taktisch besser agiert als in der Qualifikation. Als klassenhöchste Mannschaft können wir uns die Favoritenrolle natürlich nicht absprechen. In den letzten Jahren hat es allerdings stets Überraschungen gegeben, sodass mehrere Teams realistische Chancen auf den Turniersieg besitzen.“


Einen glänzenden Eindruck hinterließ erneut der SC Steele 03/20. Der Bezirksligist behielt im Duell mit Lokalmatador SC Werden Heidhausen die Oberhand und sicherte sich als Gruppensieger das Ticket für die nächste Runde, die am Stoppenberger „Hallo“ ausgetragen wird. Steeles Co-Trainer Slavko Franjic: „Man merkt, dass unsere Jungs richtig Bock auf die Halle haben. Wir haben sowohl in spielerischer als auch in taktischer Hinsicht eine starke Leistung geboten“, freut sich der gebürtige Kroate. Als Anwärter auf die begehrte Hallenkrone sieht er seine Truppe jedoch nicht: „Wir sollten definitiv den Ball flach halten. Um den Titel werden andere Mannschaften wie der FC Kray oder die Spvg Schonnebeck spielen“, glaubt Franjic.

Trotz der 0:3-Pleite gegen 03/20 bleiben auch die Werdener im Rennen. Zwei Siege gegen den Ligakonkurrenten ESG 99/06 und den A-Ligisten Sportfreunde 07 bescherten dem Team von Übungsleiter Danny Konietzko den zweiten Rang. Diesen mussten die Heidhauser teuer bezahlen. Routinier Rene Sperling verletzte sich in der Partie gegen die Sportfreunde schwer und sorgte für eine Schrecksekunde auf den Zuschauerrängen. Sperling fiel nach einer rüden gegnerischen Attacke ungebremst mit dem Rücken auf Hallenboden und verspürte Lähmungserscheinungen in seinem rechten Bein.

Entwarnung im Krankenhaus

Die Untersuchung im Krankenhaus brachte die erhoffte Entwarnung. Der Hallenspezialist klemmte sich „nur“ einen Nerv ein und erlitt einen Bluterguss. „Rene hatte letztlich Glück im Unglück. Trotzdem wird er uns wohl einige Wochen fehlen“, berichtet Konietzko. Das Werdener Urgestein ärgert sich dennoch maßlos über die Szene, die zur Verletzung führte: „Unser Spieler wurde an der Bande von hinten umgegrätscht. So etwas gehört nicht in die Halle. Viel schlimmer war, dass der Schiedsrichter die Aktion noch nicht mal als Foul geahndet hat. Die Spieler müssen einfach besser geschützt werden“, fordert Konietzko.

Schiedsrichter-Diskussion in Werden

Dieselbe Ansicht vertritt der Co-Trainer des SV Kupferdreh, Marko Sommer: „Ein gesundes Maß an Aggressivität gehört selbstverständlich dazu. Was man aber grundsätzlich verbieten sollte, ist das Grätschen in der Halle. Dafür sollten rigoros Zeitstrafen verhängt werden, denn Verletzungen wie im Falle von Rene Sperling könnten auf diese Weise verhindert werden.“

Freuen konnte sich Sommer dagegen über die Darbietung seiner Schützlinge. Der SV Kupferdreh gewann die dritte Vorrundengruppe vor dem Landesligisten ESC Rellinghausen. Da beide Klubs nach drei Spielen punktgleich waren und das gleiche Torverhältnis vorzuweisen hatten, musste das Neunmeterschießen über den ersten Platz entscheiden. Dort hatte der Bezirksligist das bessere Ende für sich. Die Außenseiter Blau-Gelb Überruhr und der SV Leithe mussten die Segel nach der Vorrunde streichen.

Lesen Sie auf Seite 2: Die Gruppen 4,5 und 6

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