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VfB Homberg jubelt nach furioser Aufholjagd

Halle DU: Homberg jubelt nach furioser Aufholjagd
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Welch eine Dramatik - nach energischer Aufholjagd siegt der NRW-Ligist VfB Homberg gegen den FSV Duisburg nach Neunmeterschießen und feiert Titel Nummer sieben.

Nur noch einen verwandelten Neunmeter hätte der FSV Duisburg gebraucht, um erstmals in seiner Vereinsgeschichte den Duisburger Stadtpokal zu gewinnen und als mit Abdullah Özdogan der heute stärkste FSVler zum Punkt lief, war das Glück für den Landesligisten sehr nahe. Doch es musste wohl so kommen, dass Özdogan den Ball an die Latte knallte und der VfB Homberg dann doch das Neunmeterschießen für sich entscheiden konnte.

Im Spielverlauf hatte der FSV Duisburg bereits mit 2:0 geführt und auch in der Endrundengruppe B landete man dank des überragenden Torverhältnisses vor dem VfB, mit dem sich die Wege später wieder kreuzen sollten. "Die Enttäuschung bei der Mannschaft ist sehr groß, denn wir wollten unbedingt diesen Pokal gewinnen. Ich denke, dass wir richtig guten Fußball gezeigt haben, aber ich habe nun mal den entscheidenden Neunmeter verschossen", war der Mann mit der Nummer fünf sichtlich geknickt, dass er seinen überzeugenden Auftritt nicht krönen konnte.


Bereits vorher hätte der berühmt-berüchtigte Sack zu sein müssen, doch statt der endgültigen Entscheidung gelang den Jungs von Trainer Günter Abel noch der Ausgleich, sodass es überhaupt erst zu diesem dramatischen Szenario kommen konnte. "Das war eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung und ich freue mich sehr, dass wir dieses Ding noch gedreht haben. Wir waren ein bisschen überrascht, denn die meisten Jungs bei diesem Turnier haben einen guten Fußball geboten", bilanzierte VfB-Stürmer Almir Sogolj, der insbesondere durch sein trickreiches Spiel für Aufsehen sorgte.

Zuvor war es bereits in den beiden Gruppenphasen von Anfang an zur Sache gegangen und schon im ersten Spiel der Gruppe A war dem A-Ligisten SV Genc Osman eine Überraschung gelungen. Die am Vortag starke Spvgg Meiderich 06/95 zog mit 1:2 den Kürzeren. Das 3:3 gegen den VfL Rheinhausen, welches erst in allerletzter Sekunde erzielt worden war, stellte dann sogar die Weichen für den Halbfinaleinzug, wo man dem Finalisten FSV Duisburg nach einem 3:0-Vorsprung noch mit 3:4 unterlag. "Das ist schon ein bitterer Nackenschlag, wenn man 3:0 führt und es dann nicht schafft diesen Vorsprung zu verwalten. Allerdings hat sich da auch die Erfahrung eines Landesligisten gezeigt", erkannte der Coach Bayram Cetinyürek die Cleverness des Gegners an. Letztendlich landete sein Team auf dem vierten Rang hinter Hamborn 07, dass sich um Spiel um Platz 3 mit 5:1 behaupten konnte.

Die widerum waren mit ihrem Abschneiden bei der Endrunde voll und ganz zufrieden, auch wenn das andere Halbfinale gegen den VfB Homberg mit 5:6 nach Neunmeterschießen verloren ging. In der Vorrundengruppe A hatte man neben Genc Osman noch den VfL Rheinhausen und Meiderich 06/95 hinter sich gelassen. Geschäftsführer Hans-Werner Schwarz: "Wir sind gegen den späteren Turniersieger ausgeschieden, damit kann man bestens leben. Unser Fokus richtet sich jetzt allerdings wieder auf die Meisterschaft, wo wir die Tabellenspitze natürlich gern verteidigen würden."

Komplettiert wurde die Endrunde, mit der Turnierausrichter Peter Thomas "sehr zufrieden" war, durch die Finalspiele der Frauen, der A-Junioren und der Ü-40-Kicker. Während sich bei den Frauen das Team von Eintracht Duisburg durchsetzen konnte, siegte auch bei den A-Jugendlichen der VfB Homberg. Das Ü-40-Duell gewannen die "Oldies" der Sportfreunde Hamborn 07.

Alle Ergebnisse im Überblick: reviersport.de/135773---hallenstadtmeisterschaft-duisburg.html

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