Startseite » Pokal » Halle

Halle Essen
"Wir bringen nur eins mit: Antitalent"

Halle Essen: Tag eins der Vorrunde
VfB Lübeck
VfB Lübeck Logo
13:30
Rot-Weiss Essen Logo
Rot-Weiss Essen
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Faustdicke Überraschungen und einige böse Patzer der Mitfavoriten. Am ersten Vorrundentag war unter dem Essener Hallendach jede Menge geboten.

Die Vorrunde der 16. Essener Hallenstadtmeisterschaften startete im Nord-Westen in der erneut bis auf den letzten Platz gefüllten Bergeborbecker Sporthalle mit einer faustdicken Überraschung. Am Mittag marschierte B-Ligist BV Altenessen durch seine Vorrundengruppe 1. Das Team vom Kaiserpark konnte nach drei Siegen vor dem SC Frintrop das Ticket für die Zwischenrunde in Stoppenberg sichern. „Wir haben eine Riesensensation geschafft. Die Jungs haben vorbildlichen Budenzauber geboten“, war Walter Minnewitsch, BVA-Coach, stolz.

Dagegen konnte SuS-Haarzopf-Coach Wolfgang Gräfen das Ausscheiden seines ambitionierten Bezirksligisten kaum fassen. „Mein junges Team hat sich auf den Lorbeeren der Qualifikation ausgeruht. Wir haben uns in einer schwachen Gruppe aus Übelste blamiert.“

Alles andere als blamabel war die Vorstellung von Haarzopfs Ligakonkurrenten Adler Frintrop. Die Kicker vom Wasserturm liegen auf der roten Asche auf einem Abstiegsrang. Auf dem Bergeborbecker Parkett holte sich der Klub mit einer starken Vorstellung dagegen Selbstbewusstsein für die Rückrunde. „Wir nehmen die Halle sehr ernst. Nur so kommen wir auch draußen aus dem Schlamassel. Wir dürfen zum 100. Jubiläum auf gar keinen Fall absteigen“, hofft der Sportliche Leister Hansi Wüst.


Steigern müssen sich auch die Sportfreunde Katernberg. Der Traditionsverein verabschiedete sich nach drei Pleiten sang- und klanglos aus dem Turnier. „Ich habe nur Pitbulls für die Asche. Für die Halle bringen meine Jungs nur eines mit: Antitalent“, sagte SFK-Coach Christian Rolnik. Mehr Talent für die Halle konnte der A-Ligist TuS 84/10 und Bezirksligist TuS Holsterhausen aufbieten. Beide qualifizierten sich für die nächste Runde am Hallo. „Wir hatten einen Feldspieler in der Bude, deshalb ist unser Weiterkommen gar nicht hoch genug anzusiedeln“, war 84/10-Coach Frank Zabinski überglücklich.

Am Abend konnten die Landesligisten SG Schönebeck und SV Schonnebeck ihre Hausaufgaben meistern und ebenfalls unter die letzten 32 Teams kommen. „Als Landesligist stehen wir in der Verantwortung und müssen unserer Pflicht nachkommen. Am Ende erwarte ich uns auf dem Treppchen“, sagt Michael Schau, 2. Vorsitzender der Schonnebecker. Am Sonntag werden mit Tgd. Essen-West und TuS Helene weitere heiße Eisen ins Rennen gehen.

Im Süd-Osten sorgte derweil vor allem der C-Ligist FC Kettwig 08 für Aufsehen, der die Lokalkonkurrenten vom FSV auf Rang drei verwies. Bitter enttäuschte dagegen die Überraschungsmannschaft der Bezirksliga 3. Der SC Steele musste mit nur einem mickrigen Punkt die Segel streichen.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel