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GE: Halle Endrunde
Ünal Alpugan mächtig angefressen

Halle Gelsenkirchen: Alpugan mächtig sauer
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Vor allem über eines wurde am Samstag Nachmittag während der Endrunde im Sportzentrum Schürenkamp heftig diskutiert: die Schiedsrichterleistung.

Nicht nur etliche Zeitstrafen wurden verhängt, gleich vier Mal zückte der Unparteiische gar Rot.

Besonders sauer war Ex-Schalke Profi Ünal Alpugan, der Trainer von YEG Hassel. Einer seiner wichtigen Stützen, Aykut Ayvaz, sah nach einem Handspiel auf der Linie kurz vor Schluss den roten Karton und ist somit wohl einige Wochen gesperrt. „Der Schiedsrichter muss in so einer Situation mehr Fingerspitzengefühl zeigen. Wegen solch eines Turniers fehlt mir nun ein wichtiger Spieler! Das Match war fast beendet, da kann man doch als Schiedsrichter mal ein Auge zudrücken“, wetterte Alpugan. „Jeder ist hier gegen meine Mannschaft. Ob ich Stadtmeister werde oder nicht, das ist doch egal! Es geht um den Spaß, deshalb hätte es eine Zeitstrafe auch getan. Wenn das so läuft, sollen sich die Leute in Zukunft nicht beschweren, wenn kein Team mehr teilnehmen will.“


Ähnlich bitter lief es für Erle 19. Bereits in der Vorrunde sah Stammkeeper Marius Sacher die Rote Karte. Im Endrundenspiel gegen Ausrichter BW Gelsenkirchen traf es dann Ersatzmann Christopher Wimmers. „Das, was die Schiris hier bieten, ist nicht gut. Wir haben Sonntag noch ein Turnier, bei dem ich dann mit dem Torwart der zweiten Mannschaft antreten muss. Wir werden hier nicht mehr teilnehmen“, erklärte Trainer Klaus-Peter Kilian sauer. Auch die Spieler der Erler waren mächtig angefressen. Auf dem Weg in die Kabine waren Sätze wie „Nehmt das Kind hier weg!“ und „Das ist doch lächerlich!“ zu hören.

Auch SSV Buers Trainer Hansi Herget konnte der harten Spielleitung nichts Positives abgewinnen: „Die vielen Platzverweise, die hier verteilt werden, sind für mich lachhaft. Wichtig ist doch, dass sich niemand verletzt, sonst nichts.“ Preußen Sutums Übungsleiter Rainer Sowa verlor die Lust ebenfalls: „Wenn der Schiri alles kaputt macht, muss ich meine Spieler in Schutz nehmen.“

Lediglich Teutonia Schalkes Aushilfs-Coach Günter Tolksdorf nahm die Referees in Schutz: „Für die Schiedsrichter ist es unheimlich schwer in der Halle zu pfeifen. Sie haben ihren Job insgesamt ordentlich gemacht.“

Die Ergebnisse im Überblick: reviersport.de/69793---hallenstadtmeisterschaft-gelsenkirchen.html

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