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MSV Duisburg
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13:30 |
Erzgebirge Aue
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Statistiken vom ersten Spieltag in der Gruppe B legen die Schwächen unserer Konkurrenten offen. Nach dem frühen Elfmetertor durch Luka Modric in der vierten Minute schaltete das Team von Slaven Bilic gleich mehrere Gänge zurück, auch weil der Gastgeber mit zunehmender Spielzeit immer forscher im Pressing dagegen hielt. Da überrascht es nicht, dass zwei von den drei laufstärksten Spielern aus den ersten sechs EM-Partien Österreicher sind. Die Mittelfeldspieler Joachim Standfest und René Aufhauser legten beide über 11 Kikometer zurück.
So unter Druck gesetzt erreichten nur 66,86 Prozent der kroatischen Pässe einen Mitspieler. Zum Vergleich: Der Topwert lag bei fast 82 % (Frankreich). Den schlechtesten Wert der Kroaten hatte Rechtsverteidiger Vedran Corluka, der nur etwas mehr als die Hälfte der Bälle erfolgreich verteilte (57 %) - in der Meisterschaft waren es für Manchester City noch 75 % gewesen. Aggressives Forechecking könnte also auch für die deutsche Elf heute ein probates Mittel sein, um den Gegner aus dem Balkan zu Fehlern zu zwingen.
Im Spiel gegen Polen waren die deutschen Angreifer Miroslav Klose, Mario Gomez und der nachrückende Lukas Podolski mehrfach frei vorm Tor von Artur Boruc, unter anderem beim Führungstreffer. Grund dafür ist, dass die Innenverteidigung ein ums andere Mal durch zu offensiv stehende Außenverteiger im Stich gelassen wurde. Die "Heatmap" zeigt, dass Michal Zewlakow auf der rechten Seite seinen Aktionsradius nahe der Mittellinie hatte. Weil er zudem nur etwa die Hälfte der Zweikämpfe gewann, ergaben sich Lücken für das deutsche Offensivspiel.
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