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Neuville und Hanke vor Rückkehr in die DFB-Elf
Weitere Experimente stehen an

Neuville und Hanke vor Rückkehr in die DFB-Elf
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Die Stürmer Oliver Neuville vom Zweitligisten Borussia Mönchengladbach und Mike Hanke von Erstligist Hannover 96 dürfen sich Hoffnungen auf eine Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft machen. Am Freitag erfolgt die Nominierung von Bundestrainer Joachim Löw für die EM-Qualifikationsspiele am 17. November (20 Uhr/live im ZDF) in Hannover gegen Zypern und am 21. November (20.30 Uhr/live in der ARD) in Frankfurt/Main gegen Wales.

"Beide stehen nach wie vor auf unserer Liste. Mehr kann ich noch nicht sagen", erklärte Löw zwar am Donnerstag noch zurückhaltend dem Sport-Informations-Dienst (sid), aber dass die beiden WM-Teilnehmer gute Karten haben, ließ er durchblicken: "Ich werde keine angeschlagenen Spieler nominieren. Selbst wenn es bei einem Akteur nur ein kleines Problem geben sollte, werden wir kein Risiko eingehen." Am Donnerstagabend wird der Bundestrainer von der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main aus telefonisch Kontakt zu all seinen Kandidaten aufnehmen, um sich über deren Gesundheitszustand zu informieren. "Es gibt sehr viele Fragezeichen", so Löw, der sich zudem noch unsicher war, wie viele Akteure er für die letzten beiden Spiele der DFB-Auswahl in diesem Jahr, die nur noch statistischen Wert haben, nominiert.

Möchte noch einmal experimentieren: Bundestrainer Joachim Löw. (Foto: firo)

"Ich überlege, ob wir einige Spieler mehr als im Normalfall mitnehmen oder wie üblich nur mit 21 Spielern in diese beiden Spiele gehen", sagte der 47-Jährige, der zum Jahresausklang auf alle Fälle das ein oder andere Experiment wagen wird. "Wenn wir überhaupt noch etwas ausprobieren wollen, dann jetzt. Im nächsten Jahr wird es sehr eng, da bleibt nicht viel Zeit. Gegen Österreich und die Schweiz wollen wir dann schon mit dem Stamm für die EM antreten", meinte der 47-Jährige vorausblickend.

Gegen Zypern und Wales fehlen wieder einmal die Mittelfeldstars Torsten Frings, Bernd Schneider und Kapitän Michael Ballack, zudem fällt David Odonkor aus. Auch Stürmer Kevin Kuranyi wird wohl wegen seiner Oberschenkelprobleme passen müssen. "Zudem müssen wir noch abwarten, wie unsere Spieler die UEFA-Cup-Spiele am Donnerstag überstehen", sagte Löw.

Dies betrifft in erster Linie die Bayern-Stars Bastian Schweinsteiger, Marcell Jansen, Miroslav Klose, Lukas Podolski und Philipp Lahm, der nach seiner wochenlangen Verletzungspause erstmals seit August wieder zum Kader stoßen soll.

Auch die Stuttgarter Serdar Tasci und Sami Khedira spielen in den Überlegungen des Bundestrainers eine Rolle, zumal sie sich in dieser Saison im Verein nur noch zweimal international bewähren können. "Das ist gerade für unsere Nationalspieler wie Mario Gomez und Thomas Hitzlsperger oder Talente wie Serdar Tasci und Sami Khedira nicht von Vorteil, wenn sie international nicht mehr dabei sind", sagte Löw nach dem 2:4 des deutschen Meisters VfB Stuttgart in der Champions League bei Olympique Lyon, wodurch die Schwaben selbst die weitere Teilnahme im UEFA-Cup verspielten. Festgelegt hat sich Löw schon darauf, dass der beim FC Arsenal ins zweite Glied gerückte Torwart Jens Lehmann gegen Zypern im Tor steht. "Ich sehe keinen Grund, warum nicht. Er war bei uns zuletzt überragend. Gegen Wales sehen wir dann, wer im Tor steht." Aller Voraussicht wird das Robert Enke sein, der neben Lehmann und Timo Hildebrand als dritter Torwart dabei sein soll und am Main sein zweites Länderspiel absolvieren würde.

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