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"Man of the Match" – Essener Junge nach Gala-Auftritt ausgezeichnet

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Zweitligist 1. FC Kaiserslautern liegt in der Liga und im DFB-Pokal voll auf Kurs - auch dank Mittelfeldmotor Marlon Ritter.

Was für ein packendes Pokal-Spiel! Am Dienstagabend setzte sich der 1. FC Kaiserslautern mit viel Leidenschaft in typischer Betzenberg-Manier gegen den 1. FC Köln durch. Der Zweitliga-Sechste gewann das stimmungsvolle Traditionsduell mit dem Bundesliga-Vorletzten im DFB-Pokal 3:2 (1:0) und steht das erste Mal seit vier Jahren wieder im Achtelfinale.

Richmond Tachie (19.), Kenny Prince Redondo (47.) und Marlon Ritter (65.) trafen für die Pfälzer, die sich die Prämie in Höhe von 862.400 Euro für den Sieg sicherten. Auch die späten Tore von Florian Kainz (71.) und Mark Uth (81.) konnten das FCK-Weiterkommen nicht verhindern.

Überragender Mann auf dem Platz war Marlon Ritter: Der gebürtige Essener traf nicht nur per Freistoß zum zwischenzeitlichen 3:0, sondern bereitete auch die beiden anderen Treffer vor und war somit an allen drei Toren direkt beteiligt. Er war überall auf dem Platz zu finden, präsentierte sich ballsicher, laufstark und offensiv brandgefährlich.

So war es keine Überraschung, dass der 29-Jährige nach dem Abpfiff mit dem "Man of the Match"-Award ausgezeichnet wurde. Ritter bestätigte damit seine starke Form. In den vergangenen drei Pflichtspielen steuerte er fünf Scorerpunkte bei. Insgesamt kommt der 1,73-Meter-Mann in dieser Saison auf vier Tore und vier Vorlagen in zwölf Spielen.

Selbst Kölns Trainer Steffen Baumgart, der mit Ritter noch in Paderborn zusammenarbeitete, zeigte sich beeindruckt vom Auftritt des zentralen Mittelfeldspielers.

Uns war komischerweise klar, dass es eine ganz gefährliche Situation wird, wenn der Ball beim Freistoß so liegt wie vor dem 3:0. Diese Situation hat er dann genutzt. Aus meiner Sicht hat er genau das gemacht, was ich mir nicht gewünscht habe.

Steffen Baumgart über Marlon Ritter.

"Marlon ist, das meine ich wirklich positiv, in solchen Spielen der richtige Stinkstiefel, den man auf dem Platz braucht. Er hat nicht nur gute Aktionen, sondern auch das gewisse Etwas, um das Spiel auf seine Seite zu ziehen. Seine Freistöße sind durchweg gefährlich. Uns war komischerweise klar, dass es eine ganz gefährliche Situation wird, wenn der Ball beim Freistoß so liegt wie vor dem 3:0. Diese Situation hat er dann genutzt. Aus meiner Sicht hat er genau das gemacht, was ich mir nicht gewünscht habe", betonte Baumgart.

Marlon Ritter wurde in Essen geboren, spielte sechs Jahre in der Jugend für den FC Schalke 04 und später von 2009 bis 2011 für Rot-Weiss Essen. Über Borussia Mönchengladbach II, Fortuna Düsseldorf und den SC Paderborn führte ihn der Weg 2020 zum 1. FC Kaiserslautern. In seiner Karriere absolvierte der 29-Jährige bislang elf Bundesliga-, 64 Zweitliga- und 95 Drittliga-Partien.

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