Die Teilnahme am DFB-Pokal wird noch lukrativer. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilte, wird in dieser Saison ein neuer Rekordbetrag aus den Vermarktungserlösen an die teilnehmenden Teams ausgezahlt werden. Demnach erhält jeder Erstrunden-Teilnehmer 209 247 Euro aus den TV-Einnahmen und Erlösen durch die sechs Exklusivpartnerschaften für die Saison 2022/2023. Das entspricht einer Steigerung um mehr als 30 000 Euro im Vergleich zur letzten Spielzeit vor der Corona-Pandemie. Der DFB-Pokalsieger 2023 kann im Finale mit Einnahmen von 4,32 Millionen Euro rechnen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in dieser Saison den Anteil für die Vereine deutlich steigern konnten. Die Tradition, alle Teilnehmer gleich zu entlohnen, zeigt vor allem in diesem Wettbewerb die Einheit des deutschen Fußballs und ist Ausdruck der Solidarität zwischen Amateuren und Profis. Für uns ist klar, der DFB-Pokal ist nicht nur sportlich attraktiv für alle Beteiligten“, sagte DFB-Vizepräsident Peter Frymuth.
Möglich wird die Anhebung der Gelder durch die eigenständige Vermarktung des Wettbewerbes durch die DFB GmbH & Co. KG, die mit nationalen und internationalen TV-Partnern sowie sechs Pokal-Partnern entsprechende Verträge abgeschlossen hat. Für die Teilnahme an der zweiten Runde erhalten die Vereine 418 494 Euro. Im Achtelfinale bekommen die Teilnehmer 836 988 Euro, im Viertelfinale 1 673 975 Euro und im Halbfinale 3 347 950 Euro. Der Finalverlierer erhält 2,88 Millionen.