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Schalke: Einzelkritik
Königsblau mit einer Gala zum Pokalgewinn

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Schalke: Die Einzelkritik gegen den MSV
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Nach sechs Pflichtspiel-Pleiten in Serie wusste keiner, wie Schalke im Finale auftritt. Die Antwort: Überragend! Hier die Noten nach dem 5:0 gegen den MSV.

Manuel Neuer (3): In seinem letzten Spiel für Schalke gewohnt sicher. Hatte bis auf die zweitklassigen Prüfungen durch Sefa Yilmaz und Manuel Schäffler in der ersten Hälfte nichts zu tun.

Benedikt Höwedes (2): Zeigte nicht nur wegen seines schönen Kopfballtores zum 3:0, dass er auf der Position des rechten Verteidigers immer wertvoll sein kann.


Kyriakos Papadopoulos (3+): Hatte schon in den ersten Spielminuten die Möglichkeit mit einem Kopfball, den David Yelldell von der Linie kratzte. Wirkte anfangs übermotiviert, dennoch mit einer guten Vorstellung. Christoph Metzelder (3): Brauchte eine halbe Stunde, um in die Partie zu kommen. Griff auch bei der Chance von Schäffler kurz vor der Pause zu halbherzig ein.

Hans Sarpei (3): Musste bereits nach 43 Minuten verletzt vom Feld. Machte bis dahin seinen Job als linker Verteidiger ordentlich, ließ Sefa Yilmaz nicht zur Entfaltung kommen.

Peer Kluge (2): War vor allem in der Anfangsphase, als Schalke etwas nervös wirkte, als ruhender Pol wichtig. Ordnete das Mittelfeld und verteilte schön die Bälle.


Jurado (2-): Wer oft am Ball ist, macht zwangsläufig auch mal Fehler. Manche Abspiele waren allerdings schlampig. Hätte unmittelbar nach der Halbzeit schon das vierte Schalker Tor machen müssen, das holte er dann wenige Minuten später nach.

Jefferson Farfan (2+): Bereitete alle drei Treffer in der ersten Halbzeit vor, besonders die Vorlage auf Huntelaar zum 2:0 war sehenswert. Beschäftigte die MSV-Abwehr teilweise im Alleingang.

Raúl (3): Jetzt hat er zum ersten Mal den Pokal gewonnen, doch im Spiel ging er ziemlich unter. Bot sich zwar viel an, doch bei vier Toren hätte ja wohl mindestens eins von ihm dabei sein müssen.

Julian Draxler (2): Wunderbar sein Führungstreffer, der schnell die Schalker Verkrampfung löste. War viel unterwegs und deutete in vielen Situationen sein überragendes fußballerisches Vermögen an.

Klaas-Jan Huntelaar (2+): Lauerte auf seine Chance und nutzte die in der 22. Minute in Klasse-Manier zum 2:0. Dass er auch Tore schön vorbereiten kann, zeigte er beim 4:0 durch Jurado. Der fünfte Pott war das Bonbon oben drauf.

Sergio Escudero (3): Fügte sich gut an, hielt sich aber mit Aktionen nach vorne zurück.

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