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Monaco zieht ins Champions-League-Finale ein

Monaco zieht ins Champions-League-Finale ein
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Durch ein 2:2-Unentschieden beim FC Chelsea hat der AS Monaco das Endspiel der Champions League erreicht. Die Engländer verspielten dabei eine 2:0-Führung, die für das Weiterkommen gereicht hätte.

Der AS Monaco greift erstmals in der Vereinsgeschichte nach der Krone im europäischen Fußball. Die Monegassen schafften durch ein 2:2 (1:2) beim englischen Premier-League-Klub FC Chelsea erstmals den Final-Einzug in der Champions League, nachdem die Mannschaft von 98-er-Weltmeister Didier Deschamps bereits das Hinspiel 3:1 gewonnen hatte. Am 26. Mai trifft Monaco damit im Endspiel in der Arena AufSchalke auf den amtierenden UEFA-Pokalsieger FC Porto, der am Vortag den spanischen Klub Deportivo La Coruna ausgeschaltet hatte.

Chelsea mit starker erster Halbzeit

Vor dem Triumph in London musste Monaco allerdings einen wahren Sturmlauf des FC Chelsea überstehen. Zwischenzeitlich lagen die Engländer nach Treffern von Jesper Grönkjaer (22.) und Frank Lampard (44.) bereits auf Finalkurs. Doch Hugo Ibarra (45.), der bei seinem Treffer allerdings für den Schiedsrichter kaum erkennbar die Hand zur Hilfe genommen hatte, und Torjäger Fernando Morientes (60.) beseitigten schließlich alle Zweifel und beförderten erstmals nach elf Jahren (damals Olympique Marseille) wieder eine französische Mannschaft ins Champions-League-Finale.

Vor 42.500 Zuschauern an der Stamford Bridge scheiterte die millionenschwere Mannschaft des FC Chelsea vor allem an der eigenen Chancenauswertung. Jimmy Floyd Hasselbaink nach 35 Sekunden, Geremi und Lampard (jeweils 16.), erneut Hasselbaink (17.), Eidur Gudjohnson (33.) und nochmals Lampard (36.) vergaben allein im ersten Durchgang ein halbes Dutzend an hochkarätigen Torchancen.

Das änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht, als Gudjohnson (46.) und Grönkjaer (51.) erneut scheiterten. Anders dagegen die Gäste. Hatte Morientes in Durchgang eins noch zweimal aus aussichtsreicher Position das Tor verfehlt (25. und 41.), schlug der ehemalige Starstürmer von Real Madrid bei einem Konter eiskalt zu. Der deutsche Junioren-Nationalspieler Robert Huth kam bei Chelsea diesmal nicht zum Einsatz.

Vom Fast-Absteiger an die Spitze

Damit fügte Monaco der eigenen Erfolgsstory ein weiteres Kapitel hinzu. Vor der Saison noch vom Zwangsabstieg bedroht, setzte die Mannschaft zum Sturmlauf durch Europa an. In der Vorrunde Deportivo La Coruna, PSV Eindhoven und AEK Athen hinter sich gelassen, bezwang Monaco im Achtelfinale Lokomotive Moskau, bevor in der Runde der letzten Acht der haushohe Favorit Real Madrid eliminiert wurde.

Auf der Gegenseite dürfte das Schicksal von Chelsea-Trainer Claudio Ranierei endgültig besiegelt sein. Nach einer Saison ohne Titel muss der Italiener wohl in der Sommerpause gehen, für ihn steht Jose Mourinho vom FC Porto bereit.

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