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Tusem: Ernüchterung nach Großwallstadt-Pleite
Schütte: "Hatte die Seuche"

Tusem: Ernüchterung nach Großwallstadt-Pleite
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Vor dem Start waren sich die Experten einig: Auch in der kommenden Spielzeit gibt es in der Bundesliga eine Dreiklassen-Gesellschaft. Nach zwei Spieltagen ist bereits klar: TUSEM Essen gesellt sich nach der deutlichen 27:34 (14:15)-Niederlage gegen den TV Großwallstadt zu den Teams, die ums nackte Überleben kämpfen.

Vor 1.800 Zuschauern in der Sporthalle am Hallo konnten die Gastgeber dank des glänzend aufgelegten sechsten und letzten Neuzugangs Barna Putics unter Beweis stellen, dass sie in der Liga wenigstens einigermaßen mithalten können.

Doch was nach dem Wechsel passierte, war nur mit dem Prädikat "Erstliga-untauglich" zu bezeichnen. In zwölf Minuten schossen die Gäste fast wie im Training einen Acht-Tore-Vorsprung heraus. Und als Putics eine Viertelstunde vor dem Schluss endlich wieder vom Siebenmeterpunkt traf, war das Spiel schon gelaufen.

Besonders Sergio Ruiz Casanova hatte einen ganz dicken Hals: "Vor dem Start habe ich gedacht, dass wir eine bessere Rolle spielen als in der letzten Saison. Nach unseren ersten beiden Partien fällt es schwer, bei dieser Meinung zu blieben."

Allzu zaghaft waren die Angriffsbemühungen. Ein Musterbeispiel für die Ungefährlichkeit lieferte Ben Schütte, der nur einen Treffer erzielte und eingestand: "Im Angriff hatte ich die Seuche. So schlecht habe ich schon lange nicht mehr geworfen." Doch das war nur ein Grund für die Pleite, wie Schütte befand: "Wir haben das Ding in den ersten Minuten der zweiten Hälfte verloren. Immerhin war es kämpferisch gegenüber dem Magdeburg-Match eine kleine Verbesserung."

TUSEM: Putics (12/5), Lützelberger (5), Klesniks (5), Vorontsov (2), Casanova (1), Schmidt (1/1), Schütte (1)

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