Aufatmen beim achtmaligen deutschen Eishockey-Meister Kölner Haie: Am Dienstag gab der Traditionsklub bekannt, dass die Zukunft gesichert ist. Dem finanziell angeschlagenen Mitglied der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist es gelungen, eine Gruppe privater Investoren rund um den Koblenzer Unternehmer Frank Gotthardt für sich zu gewinnen. Gemeinsam mit der Geschäftsführung der Kölner Haie hat die vierköpfige Gruppe ein Konzept zur Sicherstellung des Betriebes der Kölner Haie erstellt und engagiert sich zugleich bei der Umsetzung.
"Der Einstieg der neuen Investoren sichert den Fortbestand des KEC und ist langfristig angelegt. Die Arbeit der letzten Wochen hat sich bezahlt gemacht", sagte Haie-Geschäftsführer Thomas Eichin. Köln soll in der abgelaufenen Saison ein Defizit von rund einer Million Euro aufgebaut haben. Im Vorfeld hatte der KEC zudem eine Anpassung der Mietkonditionen bei der Arena erwirkt. Dies sei, so Eichin, "der wichtigste Baustein gewesen, um die Haie zu retten. Die Arena hat sich in den Verhandlungen als wahrer Partner erwiesen."
Zeitgleich haben die Kölner Haie den Wechsel des deutschen Nationalspielers Philip Gogulla von den Portland Pirates zu den Haien bestätigt. Gogulla hat in Köln einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben.