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Brand hört 2013 als Trainer auf

Handball: Brand hört 2013 als Trainer auf
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Heiner Brand will nach Ablauf seines Vertrages als Handball-Bundestrainer nicht mehr als Coach arbeiten - schließt aber eine Laufbahn als Funktionär nicht aus.

"Ich werde sicherlich am Ende des Vertrags 2013 zu der Erkenntnis kommen: Das war es jetzt als Trainer. Die Altersschere zu den Spielern geht dann auch ein bisschen weit auseinander", sagte der 58-jährige Brand im Handball-Sonderheft der Sport Bild.

Der Gummersbacher hat zwar offenbar keine Ambitionen auf das Präsidentenamt im Deutschen Handball-Bund (DHB), doch ganz zurückziehen will sich Brand wohl auch nicht. "Danach eine Rolle zu übernehmen, wie es Franz Beckenbauer getan hat, das ist immer eine Überlegung wert. Aber DHB-Präsident möchte ich nicht unbedingt werden", sagte der frühere Weltklasse-Kreisläufer, der die deutsche Mannschaft 2007 zum Weltmeister-Titel im eigenen Land geführt hatte.

Ex-Nationalspieler Stefan Kretzschmar hatte Brand als künftigen DHB-Boss ins Gespräch gebracht. "Er muss dem Handball in irgendeiner Form erhalten bleiben. Wie ein Franz Beckenbauer. Heiner soll Präsident werden - beim DHB", forderte Kretzschmar. Brand hat derweil in der am 25. August beginnenden Bundesliga-Saison nur zwei ernsthafte Meisterschaftsanwärter auf seiner Rechnung: Titelverteidiger THW Kiel und "Vize" HSV Hamburg. "Bei diesem Spieler-Potenzial werden die Kieler auf jeden Fall wieder vorn sein. Dieses Potenzial hat der HSV aber auch", meinte Brand: "Wenn wir von Titelkandidaten reden, wird es sicher bei den beiden Klubs bleiben."

Kritik übte der Bundestrainer am Personalgebaren der Rhein-Neckar Löwen, die schon seit geraumer Zeit ihren ersten Titel anstreben. "Für meine Begriffe sind bei denen einige Dinge schwer nachvollziehbar in der Personalplanung. Für den Aufbau einer Spitzenmannschaft ist Geduld erforderlich und nicht stetiger Wechsel", sagte Brand über den finanzstarken Tabellenvierten der letzten Runde.

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