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Bonn Tabellenführer
Phoenix Hagen bezwingt Giessen

BBL: Bonn nach Sieg wieder Tabellenführer
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Den Pflichtsieg eingefahren, doch Trainer Luka Pavicevic schimpfte wie ein Rohrspatz. Alba Berlin ließ beim 89:72 gegen Paderborn Baskets viele Wünsche offen.

Gute Stimmung herrschte hingegen zum Jahresbeginn bei den Telekom Baskets Bonn und Meister EWE Baskets Oldenburg. Bonn gewann ohne Probleme gegen ratiopharm Ulm mit 82:59 und liegt nach dem 18. Spieltag der Basketball-Bundesliga mit 30 Punkten an der Tabellenspitze vor Alba (29), das allerdings zwei Spiele weniger auf dem Konto hat. Oldenburg gewann das Verfolgerduell bei den Brose Baskets Bamberg 78:67.

"Wir haben ohne Herz gespielt und waren für diese Partie nicht richtig bereit. Daran müssen wir arbeiten", sagte Pavicevic erbost. Sein Team konnte vor 10.958 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof die Überlegenheit nicht in Punkte ummünzen und leistete sich durch Unkonzentriertheiten 14 Ballverluste. Die besten Punktesammler der Gastgeber waren Julius Jenkins (16) und Derrick Byars (13). Endgültig zurück in der Erfolgsspur ist Titelverteidiger Baskets Oldenburg. Wenige Tage nach dem 81:59 gegen die Telekom Baskets Bonn besiegten die Norddeutschen auch Tabellennachbar Bamberg. "Das war ein sehr guter Start ins neue Jahr. In der Offensive haben wir in den entscheidenden Situationen unsere Würfe getroffen", sagte Oldenburgs Trainer Predrag Krunic.

Lange Gesichter gab es hingegen in Bamberg, das auch das achte Spiel in Folge gegen den Angstgegber aus Oldenburg verlor. "Wir haben in den entscheidenden Phasen unsere Köpfe hängen lassen und schlecht verteidigt", bemängelte Trainer Chris Fleming. Bester Werfer seines Teams war der Serbe Predrag Suput mit 17 Punkten. Der dritte Sieg in Folge gelang den Walter Tigers Tübingen. Bei Aufsteiger Mitteldeutscher BC behielten die Schwaben mit 87:79 die Oberhand und gehören weiter zum ernsthaften Verfolgerkreis. "Wir haben heute einen wichtigen und großen Sieg eingefahren", sagte Tübingens Trainer Igor Perovic und lobte vor allem seinen Top-Scorer Michael Jenkins (15 Punkte): "Ohne ihn hätten wir nicht gewonnen."

Ein blaues Auge holten sich die Artland Dragons bei den "Veilchen" von MEG Göttingen. Das Team aus Quakenbrück unterlag 78:79. "Diese Partie hätte zwei Sieger verdient gehabt", sagte Artland-Coach Thorsten Leibenath nach dem von Führungswechseln geprägten Spiel. Göttingen feierte vor 3474 Zuschauern den siebten Heimsieg der Saison und wahrte die Chance auf die Play-Offs. "Der Schlüssel zu unserem Sieg waren letztlich unsere Offensiv-Rebounds", meinte Göttingens Trainer John Patrick.

Eine schmerzhafte Niederlage im Kampf um die Play-offs mussten die New York Phantoms Braunschweig einstecken. Die Niedersachsen unterlagen bei den Giants aus Düsseldorf 78:80 nach Verlängerung. Düsseldorfs Power Forward Koko Archibong erlitt zudem eine tiefe Wunde an der Hand, die nach dem Spiel genäht werden musste. Im Kampf um einen der ersten acht Plätze kamen die Eisbären Bremerhaven mit dem 66:60 (32:33) gegen EnBW Ludwigsburg zu einem wichtigen Sieg.

Im Kellerduell feierte Phoenix Hagen einen 68:65-Sieg über die Giessen 46ers. Die Partie der Frankfurt Skyliners gegen den TBB Trier findet erst am 22. Januar statt.

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