Denn die gesamte Liga ist von Olpe (vier Siege, 15:0 Tore) begeistert und diskutiert fast ausschließlich darüber. Und der ASC pirscht sich dadurch eher unbemerkt nach vorne.
Die Elf von Coach Andreas Przybilla ist jedenfalls besser als die Spielvereinigung. Denn der 7:0-Kantersieg über den Tabellen-Vierten aus Recklinghausen ist bereits der fünfte Dreier in Serie und der Anschluss an die vorderen Plätze ist damit wiederhergestellt. RS sprach mit dem Trainer über die Gründe für den Erfolg und das neue Selbstvertrauen beim ASC:
Herr Przybilla, ist es ein Vorteil, dass Ihre Mannschaft derzeit gar nicht so im Mittelpunkt steht?
Ich weiß gar nicht, ob man so viel über Olpe spricht. Aber wenn, dann lass’ die Leute mal über die reden. Denn mir ist es egal, über wen gesprochen wird. Hauptsache ist, dass wir erfolgreich sind.
Woran liegt es denn, dass es wieder läuft. Die Leistungen erinnern ja schon fast an das Vorjahr.
Nein, so weit sind wir noch nicht. Wir haben eine tolle Serie, aber die fünf Partien liegen hinter uns. Wir arbeiten so weiter wie bisher.
Wo sehen Sie die Gründe, für den Höhenflug?
Wir sind sehr diszipliniert. Gerade in der Rückwärtsbewegung versuchen alle, schnellstens hinter den Ball zu kommen. So geben wir dem Gegner keine Chance, sich zu entfalten. Seit zwei Wochen bin ich auch mit der Offensive beschäftigt. Und auch dort klappt es nun sehr gut.
Weil die Top-Teams straucheln, ist die Spitze in Sichtweite. Ist der Aufstieg wieder ein Thema?
Ich habe immer gesagt, dass die Liga sehr ausgeglichen ist. Aber der Aufstieg ist kein Thema. Ich sehe es nämlich anders. Es sind auch nur drei Punkte Richtung zehnter Platz. Unser kommender Gegner Dröschede ist nur einen Zähler hinter uns. Das wird ein wichtiges Spiel und ein heißer Tanz. Dort müssen wir uns erneut beweisen. Deshalb lassen wir die Kirche im Dorf.