Der Jubel im vergangenen Sommer war groß, als sich die SpVgg Horsthausen in einem spannenden Aufstiegsrennen in der Landesliga durchsetzen konnte. Nun, im Premieren-Jahr in der Westfalenliga 2, gibt die Mannschaft von Trainer Marcel Gerresheim bereits eine gute Figur ab.
Die Sportvereinigung konnte schon einige der etablierteren Klubs ärgern, auch wenn sie hier und da noch das Lehrgeld eines Liga-Neulings zahlen musste.
Ulrich Kirchmeyer, Sportlicher Leister der SpVgg Horsthausen, über...
Die Hinrunde in der Liga: „Wir sind auf jeden Fall nicht unzufrieden. Wir hätten natürlich gerne den ein oder anderen Punkt mehr gehabt. Die Chancen dafür waren da. Das Spiel gegen Obercastrop war so ein Sinnbild für die gesamte Hinrunde. Wir haben die Chancen, nutzen sie aber nicht.
Was war Ihr schönster Moment? „Das war sicherlich die erste Auswärtsfahrt nach Lennestadt. Unser Busfahrer hatte sich verfahren. Die haben uns schon angerufen: ‚Wo bleibt ihr? Wollt ihr gar nicht kommen‘? Am Ende war das alles kein Problem, wir haben dann eine halbe Stunde später angefangen. Auch mit den Schiedsrichtern war das kein Problem. Das war wirklich sehr nett. Außerdem haben wir auch noch gewonnen.“
Was war Ihr schlimmster Moment? „Das Spiel gegen SV Sodingen. Da war gar keine Einstellung da. So darf man nicht in ein Derby gehen. Das war überhaupt nix. Eine Woche später gegen den DSC haben wir es dann schon besser gemacht. Aber das gegen Sodingen war wirklich ganz schlimm.“
Die Ziele für 2024: „Man merkt langsam, dass die Mannschaft in der Westfalenliga angekommen ist. Der Klassenerhalt steht aber weiter über allem. Dafür muss unsere Chancenverwertung aber noch besser werden. Wenn Güngör Kaya nicht dabei ist, sind wir total ungefährlich. Das hat man in den zwei Partien gesehen, in denen er nicht spielen konnte. Die ersten Spiele in der Rückrunde werden schon wieder schwierig.“