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STADTLOHN - Nach drei Jahren wieder reif für Oberliga?

STADTLOHN - Nach drei Jahren wieder reif für Oberliga?
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Im Gleichschritt mit dem SV Schermbeck eilt der SuS Stadtlohn in der Verbandsliga von Sieg zu Sieg. Eine logische Entwicklung, wie die Verantwortlichen finden.

Im Gleichschritt mit dem SV Schermbeck eilt der SuS Stadtlohn in der Verbandsliga von Sieg zu Sieg. Eine logische Entwicklung, wie die Verantwortlichen finden. Denn mit der Installation von Trainer Rob Reekers als Nachfolger von Manfred Ostendorf "haben wir ein klares Signal gesetzt", betont der Sportliche Leiter Rudi Schipper. "Wir hätten Manni nicht sechs Jahre lang gehalten, wenn er keine gute Arbeit geleistet hätte. Aber natürlich nutzt sich so eine Beziehung irgendwann ab, sodass wir mit Rob eine neue Richtung eingeschlagen haben", betont der Bänker.

In der dritten Saison nach dem Abstieg aus der Oberliga ist nun wieder Aufbruchstimmung in Stadtlohn zu spüren. Im Schnitt besuchen etwa 400 Zuschauer die Spiele im Stadion, das inzwischen den Namen des Möbel-Herstellers Hülsta trägt. "Der Fußball lebt bei uns", strahlt Schipper.

Mit großer Tradition im Fußball-Münsterland tief verwurzelt, erfreut sich der 3.500 Mitglieder und zehn Abteilungen zählende Merhsparten-Verein eines großen Einzugsgebiets. Und das endet schon gar nicht an der Grenze zu den benachbarten Niederlanden, denn nicht erst seit Reekers' Engagement beim SuS blüht ein reger Austausch zwischen Stadtlohn und dem niederländischen Ehrendivisionär Enschede. "Jordy Koster ist der erste Kicker von Twente, der aus deren Reserve den Weg zu uns gefunden hat. Gut möglich, dass es noch mehr werden", möchte Reekers, der in Enschede eine Fußball-Schule betreibt, die Zusammenarbeit mit seinen Landsleuten gerne weiter ausbauen.

Junge Talente, die es bei Twente nicht in die erste Mannschaft packen, dürfen durchaus in seiner Truppe dazu verhelfen, die Rückkehr in die Oberliga zu packen. "Ob das in dieser Saison passiert, kann man jetzt noch nicht sagen. Bisher läuft es sehr gut, aber oben sind sechs Mannschaften ganz eng zusammen", weiß Reekers. "Wir sind angetreten, einen Platz zwischen drei und sechs zu erreichen. Wenn es schon für ganz vorne reicht, schön, aber das ist kein Muss", bekräftigt Schipper, dass "unsere Planung nicht kurzfristig angelegt ist, doch in den nächsten zwei, drei Jahren möchten wir wieder hoch".

Das mit einem Konzept, in der erfahrenen Haudegen wie Mathias Uphues, Co-Trainer Michael Gravermann oder der vom 1. FC Bocholt zum SuS zurückgekehrte Stefan Bennink mit jungen Wilden aus dem eigenen Stall eine gesunde Mischung bilden. "Mario Beeke und Marcel Terhaar gehören jetzt schon zum Stamm, insgesamt stehen sieben Kicker aus den Junioren im Kader", zählt Schipper auf. "Unsere Jugend-Teams, von der A bis zur C, sind alle in die Landesliga aufgestiegen. Der Unterbau ist da, daher blicke ich optimistisch in die Zukunft."

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