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Hilden - Hiesfeld 3:1
Schlusslicht schafft die Überraschung

NL: Schlusslicht schafft die große Überraschung
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Am Tag der Überraschungen in der Niederrheinliga reihte sich auch das Schlusslicht mit ein. Der SV Hilden-Nord besiegte den TV Jahn Hiesfeld mit 3:1 (2:0).

Damit darf der Klub auch weiterhin vom Klassenerhalt träumen. Gespielt waren 21 Minuten, als sich das Leder zum ersten Mal im Netz von Marcel Johns bewegte. Hildens Abdoulaye Kourouma traf per Abstauber zur Führung, während die „Veilchen“ in der Abwehr so ihre Probleme hatten. Thomas Knüfermann sah seine Farben überlegen: „Das waren hervorragend herausgespielte Tore meiner Elf. Auf jeder Position waren wir dem Gegner überlegen“, fand der Trainer der Norder nur lobende Worte. So auch zehn Minuten vor der Halbzeit. Matthias Castens sah den gut postierten Dominik Donath und der Kapitän der Hausherren sorgte für die 2:0-Pausenführung.

Hilden: Herweg – Petry (80. Salvador), S. Köppen, Kostkowski, Kremer (50. Schmetz) - Nendza, Schaumburg, Chr. Köppen, Donath – Castens (49. Wester), Kourouma. Hiesfeld: Johns - Ohnesorge, Schulte-Kellinghaus, Kwiatkowski, Yildiz (46. Ali Khan) - Schreier, Schirru (72. Trebaljevac) - Rademacher, Schneider, Kisyna (84. Baudisch) - Aksoy. Schiedsrichter: Gerrit Heiderich. Tore: 1:0 Kourouma (21.), 2:0 Donath (35.), 2:1 Schirru (52.), 3:1 Kourouma (67.). Zuschauer: 150.

Die Halbzeitansprache von Christoph Schlebach muss gewirkt haben, denn zunächst kamen die Gäste stärker aus der Kabine. Der eingewechselte Hilal Ali Khan spielte auf Damiano Schirru und dieser überwand Sebastian Herweg im Tor der Hildener zum Anschlusstreffer (52.). Nun begann eine kurzfristige Powerphase der Dinslakener. Die größte Möglichkeit vergab Stephan Schneider nach einer Ecke, als er mit einem Gewaltschuss nur den Innenpfosten traf (55.) – Pech für die Gäste. „Das war eine ordentliche Phase nach unserem Treffer, die leider nicht konsequenter genutzt wurde“, befand Schlebach. „Wir haben irgendwie keine Einstellung zum Spiel bekommen.“

Stattdessen blieb das Schlusslicht stets über Konter gefährlich. Einen Sahnepass von Stefan Schaumburg verwertete Kourouma mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 (67.). Die Gäste fanden von nun an kein Rezept mehr gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Hildener. Da sowohl TuRU Düsseldorf als auch der FC Kray ebenso patzten, darf der Blick des TV Jahn aber weiter nach oben gerichtet werden. „Unser Ziel ist und bleibt die Oberliga Niederrhein“, gab es jedoch sofort einen Dämpfer von Schlebach zu solchen Rechenspielchen.

Knüfermann hat ganz andere Sorgen, auch wenn nach dem Überraschungserfolg die Euphorie überwog: „Nun starten wir eine Aufholserie, die wir nächsten Sonntag gegen Rhede fortsetzen werden.“ Der TV Jahn Hiesfeld empfängt am kommenden Wochenende den 1.FC Wülfrath.

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