Startseite » Fußball » Verbandsliga

WL 2: FCB - Wickede
Leidenschaft schlägt Lethargie

WL 2: Wickede gewinnt Derby in Brünnighausen
FC Schalke 04
FC Schalke 04 Logo
13:00
Fortuna Düsseldorf Logo
Fortuna Düsseldorf
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Dass Westfalia Wickede gerade in den Dortmunder Derbys eine besondere Stärke entwickelt, hätte dem FC Brünninghausen eigentlich bekannt sein müssen.

Und dennoch zogen die favorisierten Gastgeber mit 1:2 (1:2) den Kürzeren. Das lag freilich auch an der lethargischen Grundeinstellung des FCB, der nun endgültig im Niemandsland der Tabelle angekommen ist.

Brünninghausen: Parossa - Tempel - Daldalian, Peterson (81. Otto) – Greig (66. Wazian) , Bielmeier, Kluy, Polok (79. Ankrah) - Berning - Behrend, Boutagrat. Wickede: Limberg - Bunk , Kreilkamp, Städter, Didion - Seelig, Toetz, - Richter, Zwahr (68. Andretzki), Wittchen (58. Schrade) – Schymanietz (83. Huneke). Schiedsrichter: Marco Goldmann (Warendorf). Tore: 0:1 Zwahr (37.), 1:1 Boutagrat (40.), 1:2 Schymanietz (44.). Zuschauer: 250.

„Der Sieg war verdient, weil wir mehr in das Spiel investiert haben. Wir haben Leidenschaft und Herz gezeigt, die Tugenden, die uns in der Liga halten“, jubilierte Wickedes Coach Marco Schott. Nebenbei hatte man in Daniel Limberg auch noch einen starken Schlussmann, der gleich drei Eins-gegen-Eins-Situationen entschärfte. „Das war überragend“, lobte Schott.

Und es wurde noch besser, als Benedict Zwahr einen Freistoß von der Strafraumgrenze direkt verwandelte – 0:1 (37.). Die Gastgeber antworteten zwar prompt und kamen durch Denis Boutagrat zum Ausgleich (40.). Doch unmittelbar vor dem Pausenpfiff leistete sich Brünninghausens Benjamin Bielmeier einen haarsträubenden Fehlpass, mit dem er Roman Schymanietz das 1:2 praktisch auflegte (45.). „Im Grunde genommen hat Wickede aus einer Chance zwei Tore gemacht“, ärgerte sich Brünninghausens Sportlicher Leiter Frank Eigenwillig.

Denn so nahm das Unheil für den Favoriten seinen Lauf. Wickede stellte sich im zweiten Durchgang hinten rein und beorderte Sascha Richter in den letzten 20 Minuten sogar auf den Libero-Posten, während der FCB nur noch mit langen Bällen operierte. „Viele Ideen hatten sie nicht mehr“, stellte Schott zufrieden fest. Und auch Eigenwillig musste einräumen: „Wickede hat es geschafft, den Ball vom Tor fern zu halten.“

So blieb es bei dem knappen Ergebnis, das einmal mehr die Derby-Stärke der Westfalia unter Beweis stellte. Doch Schott merkte an: „Wir müssen jeden verdammten Sonntag an die Leistungsgrenze gehen. Denn in den Derbys werden nur 18 Punkte vergeben.“

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

Westfalenliga 2

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel