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Wülfrath - Hiesfeld 0:4
Manske kann auch nicht helfen

NL: 0:4 gegen Hiesfeld! Wülfrather Lazarett chancenlos
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Es waren keine 30 Sekunden gespielt, da musste Wülfraths Schlussmann Marcel Grote das erste Mal hinter sich greifen. Bezwungen vom eigenen Mitspieler:

Nach einer Flanke von der rechten Seite, bekam Innenverteidiger Ivan Simic den Ball unglücklich ans Schienbein und bugsierte den Ball so ins eigene Tor. Keine Wohltat für die ohnehin stark mitgenommenen Wülfrather, die vor dem Spiel über acht Verletzte klagten, wovon allein fünf Stammspieler sind. Der Last-Minute-Neuzugang Marco Manske (zuletzt Rot-Weiss Essen II), der erst am Freitag zum Team gestoßen war, konnte die Neiderlage auch nicht verhindern. „Das war heute einfach nicht zu kompensieren. Das schafft keine Mannschaft- weder hier noch in der Bundesliga“, merkte FC-Coach Frank Kurth an. „Viel erwartet hatten wir vor dem Spiel ohnehin nicht, aber die Gegentore waren individuelle Fehler und das ist schon enttäuschend.“

Wülfrath: Grote - Bektas (77.Otto), Rauner, Simic, Feind- Fürguth, Manske, Yalcinkays, Grün, Kizilarslan (56.Edirneli) - Cavaleri. Hiesfeld: Najemnik - Aripek (81.Tröckes), Schulte-Kellinghaus (71.Baudisch), Rademacher, Ohnesorge- Yildiz (74.Kupke), Kisnya, Schirru, Noldes - Ritz, Aksoy. SR: Maximilian Fischedick. Tore: 0:1 Simic (Eigentor, 1.), 0:2 Schirru (36.), 0:3 Schirru (61.), 0:4 Rademacher (65.). Gelb-Rote-Karte: Simic (74., wdh. Foulspiel). Zuschauer: 150.

So fiel das 0:2 durch einen Fehlpass von Verteidiger Simic im Mittelfeld, der so das Gegentor einleitete. Danach hätten die Hiesfelder den Sack durchaus schon zu machen können, aber ließen in Person von Stürmer Tuncay Aksoy jedoch zwei glasklare Torchancen liegen. „Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden. Das Ergebnis stimmte zwar, aber wir waren nicht so dominant und haben viele einfache Ballverluste hinnehmen müssen“, analysierte Hiesfeld-Trainer Christoph Schlebach. Die zweite Halbzeit war dann schon mehr nach seinem Geschmack: Die Hiesfelder Truppe stand hinten sicher, ließ kaum eine Chance gegen harmlose Wülfrather zu und erspielte sich vorne Chance um Chance. „Nach dem 3:0 durch Schirru war das Spiel dann gelaufen. Wir hätten durchaus noch etwas höher gewinnen können, aber insgesamt haben die Jungs das Spiel verdient gewonnen“, erklärte Schlebach nach Abpfiff. Während die Hiesfelder weiter in der Spitzengruppe bleiben, steckt Wülfrath nach der Klatsche tief unten drin. „Wir werden uns in der kommenden Woche sicherlich verstärken. Zusätzlich könnten ein, zwei genesene Spieler zur Mannschaft stoßen“, prognostizierte Kurth und fügte gelassen hinzu: „In zwei Wochen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.“

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