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FCKM - Brambauer 3:2
Auswärts gibt es nichts zu holen

WL 2: Auswärts gibt es für Brambauer nichts zu holen
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Die Auswärtsbilanz des BV Brambauer bleibt ein klarer Fall für das Gruselkabinett. Im vierten Gastspiel setzte es für die Lüner die vierte Niederlage.

„Wir treten jetzt auswärts nicht mehr an“, stöhnte Marcus Reis nach der 2:3 (1:1)-Niederlage seines Teams beim 1. FC Kaan-Marienborn, meinte den Kommentar aber nicht ganz ernst. So richtig zum Lachen war ihm aber nicht zumute. „Bei den Gegentoren zum 1:1 und 1:2 in der 44. und 47. Minute haben wir uns jeweils im Tiefschlaf befunden“, schimpfte der Trainer des BVB. Nutznießer war jeweils Christopher Thomassen, der die Siegerländer mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße führte.

Kaan-Marienborn: Koch – Grynia, Jörgens, Klöckner (71. Blecker), Wurm – Trilling, Schlemper, Friedrichs (78. Waginzik), Brühl – Kügler, Thomassen. Brambauer: Fischer – Joldic, Kruse, Buyruk (70. Poszkaj), Dördelmann – Köse, Schaffer, Botta (46. Hanke), Stolzenhoff – Nitsche, Hübner (76. Temel). Schiedsrichter: Ramazan Sahin (Herdecke). Tore: 0:1 Dördelmann (21.), 1:1, 2:1 Thomassen (44., 49.), 3:1 Schlemper (53.), 3:2 Schaffer (74. FE) Zuschauer: 100.

Insgesamt war es allerdings eine unnötige Niederlage aus Sicht der Gäste. „Das 1:1 haben wir selbst geschossen und das 1:2 haben wir ebenfalls selbst gemacht. Dabei haben wir eigentlich gut gestanden und auch viele Bälle gewonnen, bringen uns aber durch solche Aussetzer um den Erfolg.“

Reis ging sogar soweit, in jenen Szenen von Arroganz zu sprechen. „Das ist arrogant. Und ich weiß überhaupt nicht, wo wir die hernehmen. Mit solchen Spielen haben wir nun wirklich keinen Grund, arrogant zu sein.“ Das dritte Gegentor war das kurioseste des Sonntagnachmittags: Nach einem Einwurf von Daniel Schaffer schoss der freistehende Kapitän Thorsten Nitsche den Ball statt ins Tor zu FCK-Keeper Andreas Koch. Der schaltete schnell und leitete prompt das 3:1 ein. „Danach sind wir zwar noch einmal zurückgekommen“, meinte Reis, „insgesamt fehlte aber die Entschlossenheit, um einen Punkt zu holen. Es sind viele Kleiningkeiten, die sich summieren. Und so kommen dann solche Ergebnisse zustande.“

Nach der Führung durch Simon Dördelmann (12.) hatte sich der kleine Anhang aus dem Revier Hoffnungen auf einen Auswärtssieg gemacht. Dann folgten jedoch die zitierten Aussetzer und die Bestrafung durch Thomassen. Als Daniel Schaffer den berechtigten Foulelfmeter verwandelte (74.), keimte abermals Hoffnung auf. Die große Chance zum Ausgleich ließ Nitsche jedoch wenig später liegen (75.). Somit bleibt Reis nichts anderes übrig, als auf weitere Heimpunkte zu hoffen – und es am Samstag, 1. Oktober, in Hordel (17 Uhr) doch wieder auf dem fremden Platz zu probieren.

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