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WL 1: Vreden - Hardt
Sulzbacher vermisst die Leidenschaft

WL 1: SV Dorsten-Hardt legt Fehlstart hin
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Der SV Dorsten-Hardt ist mit einer 1:2-Pleite beim Aufsteiger Vreden in seine zweite Westfalenliga-Saison gestartet. "Es war eine unnötige Niederlage."

So bilanzierte SV-Trainer Heiko Sulzbacher, „denn die Gegentore resultierten aus Standardsituationen.“ Das erste musste zudem noch ein eigener Mann auf seine Kappe nehmen: Timo Koscholleck war nach nicht mal 120 Sekunden das Missgeschick passiert, dass er einen Flankenball per Kopf ins eigenen Tor verlängerte.

SpVgg. Vreden: Wissing – Abbing, Bone, M. Roßmöller, Hippers (63. Grubbe) – Banken (28. Terbeck), J. Roßmöller, Bengfort (76. Seeger), Holtheuer – Alduk, Okyama. SV Dorsten-Hardt: S. Schröder – Ewald (63. Richter), de Manna, Koscholleck, Drontmann (75. Kara) - Vasic, Knake (69. D. Schröder), Seiffert, Grütering - Tautz, Potthast. Schiedsrichter: David Henning (Gelsenkirchen). Tore: 1:0 Koscholleck (2., Eigentor), 1:1 Tautz (42.), 2:1 Holtheuer (66.). Zuschauer: 250.

Noch vor dem Seitenwechsel erzielte Nikolai Tautz aber den Ausgleich (42.). „Nach einem Standard von Sven Potthast kam der Ball über Claudio de Manna zu Nikolai Tautz, der hat ihn dann irgendwie reingestochert“, berichtete Sulzbacher. Und nach Wiederbeginn hatte Hardt gar die Chance, selbst in Führung zu gehen, Tautz vergab jedoch (64).

Schließlich patzte die Dorstener Defensive aber: „Aus dem Gewühl heraus“ markierte Vredens Mike Holtheuer (66.) dann den Endstand (Sulzbacher: „Sah zwar ein bisschen abseitsverdächtig aus, war aber ein korrekter Treffer“) und sorgte bei den Gastgebern vor 250 Zuschauern für einen Auftakt nach Maß.

Der im letzten Jahr so auswärtsstarke SV Dorsten-Hardt muss indes versuchen, die Scharte am nächsten Sonntag (15 Uhr, Storchbaumstraße) vor eigenem Publikum auszuwetzen. „Natürlich will jeder Verein einen guten Start erwischen, aber nach dem ersten Spieltag ist es noch viel zu früh, um jetzt schon schwarz zu sehen“, meinte Sulzbacher zwar, dass sein Team aber nun in der Bringschuld ist, fand er aber dann doch: „Den Druck, nun zuhause etwas holen zu müssen, hat sich die Mannschaft selbst gemacht.“

Insgesamt sei ihm der Auftritt in Vreden jedenfalls „zu wenig leidenschaftlich“ gewesen. „Klar ist das erste Spiel schwer, man weiß noch nicht, wo man steht und ist sich seiner Sache noch nicht so sicher. Aber die absolute Überzeugung, die hat mir einfach gefehlt.“

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