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Wickede - SGW 0:4
Pawlak-Elf wetzt die Hinspiel-Scharte aus

WL 2: 0:4! Pawlak-Elf wetzt die Hinspiel-Scharte aus
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Nach der so überraschenden wie peinlichen 0:1-Niederlage im Hinspiel hat sich die SG Wattenscheid am Sonntag bei Aufsteiger Westfalia Wickede revanchiert.

„Und wie!“, muss man nach dem ungefährdeten 4:0 (2:0)-Erfolg wohl dazu sagen. Zudem darf sich das Team von der Lohrheide darüber freuen, dass das erklärte Saisonziel von 40 Punkten nun erreicht ist, und jeder weitere Zähler quasi Zugabe ist. „Mit diesem Sieg haben wir heute die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt. Wir können nun die neue Saison planen. Da gibt es für uns noch viel zu tun“, erklärte André Pawlak, der seinen Vertrag am Freitag um ein Jahr verlängerte nach dem „hochverdienten“ Dreier. Issa Issa müssen die 09er hingegen ziehen lassen. Zwar nicht zum Liga-Konkurrenten Kaan-Marienborn, aber zum großen Nachbarn aus der NRW-Liga, den Sportfreunden aus Siegen.

Westfalia Wickede: Goly - Richter - Kreilkamp (65. Isik), Städter - Bunk, Toetz - Bengsch, Fröse - Höse, Huneke - Ricke (79. Hamou), Schott. SG Wattenscheid 09: Euler – Keller, Kljajic, Luvuezo (27. Demirbay), Rudnik – Issa Issa, Davulcu, Ali Issa (66. Kemler) – Sarisoy, Sichler (80. Mouelle), Melchner. Schiedsrichterin: Regina Heim (Olpe). Tore: 0:1 Sarisoy (7.), 0:2 A. Issa (28.), 0:3 Koulle (84.), 0:4 Sarisoy (90.). Zuschauer: 250.

Doch zurück zur Partie im Dortmunder Osten: Die Gäste legten hochmotiviert los, hatten zwei dicke Chancen um in Führung zu gehen. Doch sowohl der Kopfball- von Mathieu Bengsch (3.), als auch der Schussversuch von Marco Schott (5.) waren nicht von Erfolg gekrönt. „Da musste es eigentlich 2:0 stehen“, ärgerte sich Klaus-Dieter Friers, Sportlicher Leiter von Westfalia Wickede nach der Partie. Doch wie sagte die „Kobra“ Jürgen Wegmann einst: „Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu.“ Hieß im Pappelstadion: Im Gegenzug brachte der glänzend aufgelegte Serafettin Sarisoy die Gäste in Front (7.).

Ein „Sonntagsschuss in den Winkel“ von Ali Issa (28.) sorgte dann im Prinzip schon für die frühe Vorentscheidung. Friers: „Da war das Spiel aus unserer Sicht ja fast schon gelaufen. Zumindest gegen einen Gegner wie Wattenscheid war klar, dass es dann ganz schwer wird.“ Pawlak sah es ähnlich: „Zwar sind wir in den ersten zehn Minuten nur schwer ins Spiel gekommen, und unser Torwart konnte in einer Eins-gegen-Eins-Situation glänzend retten. Doch dann haben wir zur richtigen Zeit die Tore gemacht und nach dem Sarisoy-Heber das Spiel kontrolliert.“


So hatte Burak Demirbay nach 47 Minuten schon freistehend das 3:0 auf dem Fuß, doch die Anhänger der Schwarz-Weißen mussten sich bis zur Schlusspahse gedulden, um endlich feiern zu dürfen. Da tunnelte Christian Mouelle Westfalia-Keeper Goly (84.) und der Mann des Tages namens Sarisoy durfte schließlich noch einmal einnetzen (90.).

Die Höhe der Niederlage dürfte den Geschlagenen aber fast egal sein. „Wir wollten die Wende“, hielt Friers zwar fest, nun soll die im Idealfall am Ostermontag in Wanne-Eickel gelingen. „Was da drin ist, muss man abwarten. Noch wichtiger sind die Spiele, die dann kommen. Wir glauben noch an unsere Chancen, denn unten ist es zwischen den letzten sechs Teams ja ausgeglichen geblieben und wir sind nicht abgeschlagen. Mit der Landesliga beschäftigen wir uns jedenfalls erst, wenn es soweit ist.“ Die Hoffnung stirbt auch am Fränkischen Friedhof zuletzt!

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