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WL 2: Kaan - TSG 1:1
Schachts Steckenpferd: Die Standards

WL 2: Kaan und Sprockhövel verpassen den Sprung
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Den ganz großen Wurf, um eine Kampfansage in Richtung Spitzenreiter TuS Erndtebrück loszuwerden, verpassten sowohl Kaan-Marienborn als auch Sprockhövel.

Denn der 1. FCK und die TSG trennten sich „in einem von der Taktik geprägten Spiel“ (O-Ton Didi Schacht) 1:1. Für den Trainer der Siegerländer ging das Remis in Ordnung, nicht nur weil ein Unentschieden im Duell „Schalke (Schacht) gegen Dortmund (Lothar Huber)“ aus königsblauer Sicht ein Achtungserfolg ist. Schacht: „Es war alles in allem verdient.“ 1. FC Kaan-Marienborn: Koch - Richstein, Krasniqi, Ecker, Schlemper - Jung (83. Janecko), Diehl, Pürselim, Blecker - Reineck, Kügler. TSG Sprockhövel: Knieps - Balaika, Schulz, Greitemann (88. Feldmann), A. Meister - Preissing, Claus (78. Aydin), R. Meister, Peterson - Winczura, Ginczek (37. Demirel). Schiedsrichter: Heiko Schneider (Bochum). Tore: 0:1 Claus (17.), 1:1 Ecker (63.). Zuschauer: 180. Wenn man so will, dann nutzten die Gäste das nach 16 Minuten aus, als Maximalian Claus einen schnörkellosen Angriff der Sprockhöveler mit der Gästeführung abschloss. Dann jedoch musste mit Dawid Ginczek ein offensiver Leistungsträger verletzungsbedingt raus. „Danach hat uns nach vorne die Durchschlagskraft gefehlt“, lautete die Analyse von Teamkamerad Andrius Balaika.

Der verlängerte Arm von TSG-Coach Huber hatte seine Mannschaft in ersten Durchgang leicht im Vorteil gesehen, konnte am Ende deshalb auch etwas schlechter mit der Punkteteilung leben als Schacht. „Eigentlich ist ein Punkt für uns zu wenig, um oben noch einmal anzugreifen.“ Zumal der eingewechselte Serkan Aydin kurz vor Schluss noch die Möglichkeit zum Siegtreffer hatte, jedoch alleinstehend an FCK-Keeper Koch scheiterte (85.).

So blieb der Ausgleich von Alexander Ecker die letzte nenneswerte Torraumszene. Nach einem Freistoß von Henrik Blecker hatte Ecker per Kopf getroffen – genau wie einstudiert. Schacht rieb sich die Hände: „Tore nach Standards sind mein Steckenpferd. Wir üben das im Training bis zum Abwinken, aber ich weiß auch warum.“

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