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Remis im Spitzenspiel
In Ennepetal ist das Glas halbvoll

WL 2: 1:1! Beim TuS Ennepetal ist das Glas halbvoll
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Das Spitzenspiel des 21. Westfalenliga-2-Spieltages fand am Sonntag keinen Sieger: Aufsteiger Kaan-Marienborn und der TuS Ennepetal trennten sich 1:1 (0:1).

Für die Gäste aus dem Bergischen war aber mehr drin als ein Punkt. „Ich bin bekannt dafür, dass ich auch einräume, wenn der Gegner besser war“, erklärte TuS-Coach Helge Martin nach der Partie. „Nun muss ich aber sagen, dass ein Sieg verdient gewesen wäre und dass für uns dieses Unentschieden ein bisschen unglücklich ist.“

Zu diesem Fazit kam Martin, weil sein Team in der ersten Halbzeit ein deutliches Chancenübergewicht hatte. „Wir haben das Spiel und den Gegner deutlich beherrscht, hatten fünf, sechs klare Torchancen, aber Pech im Abschluss.“

Kaan-Marienborn: Koch - Ecker, Schlemper, Krasniqi, Jung - Blecker, Diehl (46. Pürselim), Kügler, Buhler - Waginzik, Schacht. TuS Ennepetal: Schulz - R. Mecal (80. Polo), Sobotzki, Stojkovski, Yigit - M. Mecal, Niggeloh, Hagemann, El Youbari - Ropkas (75. Dorszewski), Hajra (70. Knoche). Schiedsrichter: Thomas Altgeld (Bochum). Tore: 0:1 El Youbari (22.), 1:1 Pürselim (57.). Zuschauer: 300.

Nach der Pause erhöhten dann aber die Siegerländer noch einmal die Schlagzahl. „Es kam, wie wir es in der Halbzeit schon befürchtet hatten“, berichtet Martin. „Kaan-Marienborn hat Druck gemacht und wir konnten uns nicht mehr richtig befreien. Die spielen sehr robust und stehen auch zu Recht da oben.“ Das folgerichtige Gegentor fiel nach einem Eckball. Martin: „Unsere Abwehrspieler haben es nicht geschafft, den Ball sauber zu klären und Emre Pürselin nagelt den Ball aus etwa zwölf Metern in den Kasten.“ Vor der individuellen Klasse des Käner Winterzugangs aus der türkischen zweiten Liga sollten nun also auch die kommenden Gegner gewarnt sein.

In der Schlussphase war laut Martin für beide Teams der Sieg drin – so gesehen konnten die Gäste auch mit dem Remis ganz gut leben. Martin: „Unter dem Strich ist ein 1:1 in Kaan-Marienborn kein schlechtes Ergebnis. Für uns ist das Glas ganz klar halbvoll und nicht halbleer.“

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