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KFC: Lakis im Interview
"Werden die Mannschaft noch mal verbessern"

Uerdingen: Lakis hält an seinen Zielen fest
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Mit Peter Wongrowitz hat „Lakis“ Kourkoudialos, Präsident des Niederrheinligisten KFC Uerdingen einen hochinteressanten Nachfolger für Edgar Schmitt gefunden.

Dennoch kann man die abgelaufene Saison, in der das große Ziel NRW-Liga-Aufstieg verpasst wurde, nicht einfach zu den Akten packen, als wäre nichts gewesen. Deshalb unterhielt sich RS mit „Lakis“ über die vergangene Spielzeit und seine Aussichten.

Haben Sie die Saison schon verdaut?

Es ist ja jetzt schon ein paar Wochen her, außerdem war uns schon ein paar weitere Wochen zuvor bewusst, dass wir keine Chance auf den Aufstieg mehr haben. Deshalb ist das jetzt auch abgehakt und wir schauen nach vorn.

Woran lag es denn, dass man nicht erfolgreich war?

Einige Leute waren in der Rückrunde nie richtig fit. Außerdem ist es nicht gesund, in einer Saison drei verschiedene Trainer zu haben. Die Spieler brauchen einen Faden, den haben sie nicht bekommen. Aber wir haben eine verdammt starke Mannschaft, die wir noch einmal verbessern werden. Auch mit namhaften Akteuren?

Auf jeden Fall, es sind keine von einem Kaliber Ailton, die findet man auch nicht so leicht. Aber wir reden von Leuten mit einer Menge Potenzial, weil wir schon zwei Ligen weiter denken.

Ailton beim Debüt gegen den WSV II (Foto: firo).

Christian Alder hat Sie bereits verlassen. Glauben Sie, es werden noch weitere Spieler dem KFC den Rücken kehren, die man eigentlich gerne halten würde?

Nein, alle anderen werden bleiben. Ailton war in der Woche vor seinem Heimaturlaub in Brasilien noch einmal bei mir und hat mir schon gesagt, dass er sich auf die nächste Saison freut und zuhause vier Mal die Woche trainieren möchte. Mit einer guten Vorbereitung werden wir auch vernünftig in die Spielzeit starten.

Man konnte lesen, dass Sie zwischendurch mal kurz über einen Rücktritt nachgedacht hätten. Stimmt das so?

Nein, das ist einfach nur das übliche Sommertheater, was beim KFC genauso zur guten Tradition gehört wie die Fans. Ich habe intern den einen oder anderen Fehler aufgedeckt und sofort kommen wieder Gerüchte um meinen Rücktritt auf. Wir machen hier eine geradlinige Arbeit und dabei wird es auch bleiben. Das Einzige, was ich gesagt habe, ist, dass ich meinen Platz auch räumen würde, wenn sich ein geeigneter Nachfolger finden sollte. Ich gebe aber unsere Arbeit der letzten Jahre nicht in die Hände von irgendwelchen Scharlatanen.

Das heißt, Sie halten an Ihrem Plan fest, in vier Jahren in der Dritten Liga zu sein?

Ja, das habe ich vor. Ich plane schon, dass wir mit dieser Mannschaft zwei Aufstiege in Folge schaffen können. Aber zunächst müssen wir in die NRW-Liga und wir haben an der letzten Spielzeit gesehen, wie schwer das ist.

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