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Das ist die RevierSport-Elf der Hinrunde - das ist der Trainer der Halbserie

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Regionalliga West: Das ist die RevierSport-Elf der Hinrunde - das ist der Trainer der Halbserie
Foto: Micha Korb
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Mit wenigen Tagen Verspätung präsentieren wir Euch nun die RevierSport-Elf der Hinrunde in der Regionalliga West. Und natürlich den Trainer der Hinrunde.

Noch ist die Tabelle etwas ungerade und nicht alle Mannschaften - Rot Weiss Ahlen, SV Lippstadt und FC Wegberg-Beeck je 16 Partien - haben 17 Spiele absolviert. Und, trotzdem: Die RevierSport-Redaktion hat sich Gedanken gemacht und präsentiert nun die RS-Elf der Regionalliga-West-Hinrunde 2023/2024, inklusive des Trainers der Halbserie.

Zur Info: Wir lassen in einem 3-4-3-System spielen - heißt: Torwart, drei Abwehrspieler, vier Mittelfeldspieler und drei Stürmer.

Tor

Lucas Fox (1. FC Bocholt): Der 23-Jährige ist der große Rückhalt des sensationellen Tabellenführers der Regionalliga West. Seine Verpflichtung im Sommer vom luxemburgischen Klub F91 Düdelingen erwies sich als goldrichtig. Dass die Bocholter gerade einmal 15 Gegentore kassierten, ist ein großer Verdienst des 1,93-Meter großen Torwart. Zuletzt, beim 0:0 gegen Schalke II, lobte ihn noch Trainer Dietmar Hirsch auf der Pressekonferenz: "Schalke hatte die Mehrzahl an Chancen, aber wir hatten mit Lucas Fox einen sehr guten Rückhalt." Und das nicht nur in diesem Spiel. Denn Fox blieb schon in neun von 18 Begegnungen ohne Gegentor!

Abwehr

Lukas Frenkert (1. FC Bocholt): Der Erfolgslauf des 1. FC Bocholt hat viele Gesichter. Den Fans des Überraschungs-Hinrundenmeisters der Regionalliga West zufolge sticht ein Spieler aber besonders positiv hervor: Lukas Frenkert. Und der ehemalige Münsteraner steht auch in der RevierSport-Elf der Hinrunde.

Nils Winter (Alemannia Aachen): Er räumt alles ab, was über seine rechte Seite kommt. Er passt zur emotionalen Alemannia wie die Faust aufs Auge. Kein Wunder, dass er bisher auch alle 18 Spiele absolvierte. Dabei gelangen ihm immerhin zwei Torvorlagen. Er war schon in Oberhausen ein absoluter Leistungsträger und ist es auch wieder nach seiner Rückkehr in Aachen.

Dominik Lanius (Fortuna Köln): Der "Lange", Lanius misst 1,95 Meter, ist der Abwehrchef im Team von Trainer Markus von Ahlen. In 17 Einsätzen verbuchte er schon vier Tore und hält nebenbei den Laden bei der Fortuna, die die drittbeste Abwehr der Liga stellt, zusammen.

Mittelfeld

Ramien Safi (SV Rödinghausen): Den 24-jährigen Holländer mit afghanischen Wurzeln haben wir hier nominiert, weil er einfach von vielen Experten in der Liga als ein Ausnahmespieler gesehen wird. Der Tenor: Diesen Spieler werden wir in Zukunft in höheren Ligen sehen. 17 Spiele, sechs Tore. Doch der 24-Jährige sollte nicht nur an Torerfolgen gemessen werden. Er spielt seine Gegner auf dem Flügel schwindelig und diese kommen Safi kaum hinterher: schnell, wendig und torgefährlich. Über Safi werden wir in 2024 mit Sicherheit noch einiges hören und schreiben.

Patrik Twardzik (FC Gütersloh): Dass der FC Gütersloh auf Platz neun steht und auch der beste Aufsteiger ist, ist auch ein Verdienst vom Besten des FCG Patrik Twardzik. Er ist der zentrale Mann im Spiel der Mannschaft von Trainer Julian Hesse. 17 Spiele, neun Tore, drei Vorlagen, gefühlt ist er an jeder gefährlichen Aktion der Ostwestfalen beteiligt. Er war schon in der Regionalliga Nordost einer der besten Spieler und das ist er nun auch in der West-Staffel.

Moritz Stoppelkamp (Rot-Weiß Oberhausen): Beim MSV Duisburg wollte man der Ikone der Zebras keinen neuen Vertrag mehr anbieten. Klarer Fall von: Selbst schuld. Die Duisburger dümpeln im Keller der 3. Liga herum und haben gerade einmal zehn Tore geschossen. Es gibt keinen, der knipst. Da sollten sie in Duisburg mal bei ihrem Ex-Kapitän nachfragen. Der ist auch mit 36 Jahren eine Etage unter der 3. Liga ein Top-Mann: 17 Spiele, zehn Tore, acht Vorlagen. Diese Stoppelkamp-Statistik würde dem MSV jetzt sicherlich sehr gut zu Gesicht stehen. RWO hält er mit seinen Toren und Assists im Aufstiegskampf am Leben. Ohne "Stoppel" wären die Kleeblätter wohl längst raus aus dem Rennen.

Anton Heinz (Alemannia Aachen): Der 25-Jährige hat erst zuletzt mit seinen drei Freistoßtreffern beim 4:3-Sieg über den Wuppertaler SV bewiesen, wie wertvoll sein feiner linker Fuß ist. Für Regionalliga-Verhältnisse ein unvergleichlicher Kunstschütze. Ihm fehlen vielleicht andere Qualitäten wie Schnelligkeit und Robustheit, um eine Liga höher zu spielen. Dafür ist er aber für die Regionalliga wie gemacht - zweifellos einer der Besten. 18 Spiele, neun Tore und fünf Vorlagen sind auch nicht die schlechtesten Werte.

Angriff

Justin Diehl (1. FC Köln II): Der 19-Jährige spielt gefühlt in einer anderen Liga. Wenn die Gegner sehen, dass Diehl auf dem Aufstellungsbogen steht, dann beginnt schon das große Zittern. 18 Spiele, elf Tore, neun Vorlagen - Diehl ist eine Maschine. Ob in Köln oder woanders: Ihn werden wir in der neuen Saison entweder in der 1. oder 2. Bundesliga sehen. Das ist sicher.

Kevin Goden (1. FC Düren): Ihn könnten wir schon ab dem 1. Januar 2024 in der 2. Bundesliga sehen. Angeblich sind neben mehreren Dritt- auch einige Zweitligisten an dem 24-jährigen Stürmer des 1. FC Düren interessiert. Das ist auch kein Wunder: Ein Angreifer, der zwölf Buden in 15 Begegnungen macht, ist automatisch begehrt.

Charlison Benschop (Wuppertaler SV): Der 34-Jährige hat schon höherklassig gespielt und er beweist, warum er 120 Einsätze in der Eredivisie, 82 in der 2. und 16 in der 1. Bundesliga verbuchte. Er ist einfach ein Torjäger, so auch in Wuppertal: 17 Spiele, neun Tore, sieben vorlagen. 16 Torbeteiligungen in 17 Einsätzen - ein Top-Sommertransfer 2023 des WSV um Sportchef Gaetano Manno.

Der Trainer der Regionalliga-West-Hinrunde 2023/2024

Dietmar Hirsch (1. FC Bocholt): Es kann nur einen geben: Dietmar Hirsch ist der Vater des Erfolgs beim 1. FC Bocholt. Hier muss man auch noch Manager Christopher Schorch erwähnen, der gemeinsam mit Hirsch den Kader, inklusive 17 Zugängen, zusammenstellte. Aber das, was der 51-jährige Fußballlehrer Hirsch aus diesem Kader herauspresst, ist schon aller Ehren wert. Er gilt als ein guter Kommunikator und absoluter Fachmann. Diesem Ruf wird er in Bocholt aktuell mehr als gerecht. Mit 2,33 Punkten pro Partie erlebt der ehemalige Bundesligaspieler am Hünting auch seine beste Trainerstation. Diese war bisher, an Punkten gemessen, bei Teutonia Ottensen (1,88 Zähler pro Partie). Diesen Schnitt sollte Hirsch am Ende der Spielzeit in seiner ersten Bocholt-Saison toppen.

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