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Alemannia Aachen
Nach Ausraster im Spitzenspiel - Bapoh entschuldigt sich bei den Fans

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Alemannia Aachen: Nach Ausraster im Spitzenspiel - Bapoh entschuldigt sich bei den Fans
Foto: Stefan Rittershaus
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Im Topspiel gegen den Wuppertaler SV hatte Ulrich Bapoh seine Nerven nicht im Griff und flog vom Platz. Anschließend versprach er Besserung.

Früh im Topspiel zwischen dem Wuppertaler SV und Alemannia Aachen sah alles nach einem klaren Sieg für die Gäste aus. Bereits nach 28 Minuten führte die Mannschaft von Trainer Heiner Backhaus mit 3:0 im Stadion am Zoo.

Daran, dass die Partie letztlich doch noch einmal spannend wurde, hatte vor allem ein Aachener entscheidenden Anteil: Ulrich Bapoh. Der 24-Jährige verschuldete noch vor der Pause beim Stand von 3:1 einen Strafstoß, indem er Mert Göckan in die Hacken lief.

Im Anschluss verlor der Mittelfeldspieler derartig die Fassung, dass Schiedsrichter Lucas Marx nichts anderes übrig blieb, als ihn mit Gelb-Rot vom Platz zu stellen. Seine Mitspieler versuchten Bapoh mit vereinten Kräften zurückzuhalten, doch er riss sich immer wieder los und polterte so sehr weiter, dass sogar Wuppertals Charlison Benschop hinzukam, um den Aachener zu beruhigen. An der Seitenlinie stieß er dann auch noch ein Mitglied des Aachener Staffs weg.

Benschop nutzte die Einladung und verkürzte vor der Pause auf 2:3, Hüseyin Bulut gelang in der Schlussphase der Ausgleich. An diesem Tag hieß Bapohs Retter allerdings Anton Heinz, der mit seinem dritten Freistoßtreffer der Partie doch noch für den 4:3-Sieg der Alemannen sorgte und den Ausraster zumindest ein Stück weit vergessen machte.

So etwas darf nicht und wird nie wieder passieren. Nichts steht über unserem gemeinsamen großen Ziel.

Ulrich Bapoh

Im Nachgang richtete sich Bapoh über Social Media einsichtig an die eigenen Fans. "Liebe Alemannen, ich wollte mich persönlich bei euch melden und für mein heutiges Verhalten entschuldigen", erklärte er am Samstagabend. "Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich so nicht bin und das nicht meine Art ist."

Aufgrund der Wichtigkeit des Spiels habe Bapoh, so wie seine Teamkollegen auch, "total unter Spannung gestanden und die Emotionen haben meine Wahrnehmung falsch beeinflusst. So etwas darf nicht und wird nie wieder passieren", versprach er. "Nichts steht über unserem gemeinsamen großen Ziel!"

An diesem großen Ziel kann Bapoh selbst erst im nächsten Jahr wieder mitarbeiten. Das letzte Ligaspiel vor der Winterpause gegen den SV Lippstadt am Samstag (14 Uhr) verpasst er gesperrt.

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