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Wilder Schlagabtausch! Aachen bejubelt Freistoß-Dreierpacker Heinz

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Regionalliga West: Wilder Schlagabtausch! Aachen bejubelt Freistoß-Dreierpacker Heinz
Foto: Stefan Rittershaus
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In einem wilden Regionalliga-Spiel hat sich Alemannia Aachen beim Wuppertaler SV mit 4:3 durchgesetzt. Anton Heinz verwandelte drei Freistöße.

Im Stadion am Zoo empfing der Wuppertaler SV mit Alemannia Aachen eines der formstärksten Teams zum Topspiel in der Regionalliga West. Das Hinspiel hatte schon für Spektakel und Redestoff gesorgt, auch die Partie vom 18. Spieltag stand dem vor 5.617 Zuschauern in nichts nach.

Dabei sah es nach rund einer halben Stunde alles andere als dramatisch aus. Zu diesem Zeitpunkt führte die Alemannia, die mit viel Druck aus der Kabine gekommen war, bereits mit 3:0 und fühlte sich vielleicht schon ein bisschen wie der Sieger. Auffälligster Mann bei den Kaiserstädtern war Standard-Spezialist Anton Heinz, der zwei Freistöße direkt verwandelte (9./29.). Außerdem war Lukas Scepanik erfolgreich.

Doch die Wuppertaler tauten langsam auf und hatten nun ihrerseits Offensivaktionen, die sie auch prompt zu nutzen wussten. So verkürzte Tobias Peitz nach einem Eckball per Kopf zum 1:3 (31.). Dann kam es für die Gäste doppelt bitter: Ulrich Bapoh, bereits mit Gelb vorbelastet, sah nach einem Elfmeterpfiff für den WSV wegen Meckerns die Ampelkarte. Charlison Benschop bedankte sich vom Punkt und blieb cool – nur noch 2:3 (39.), gleichzeitig der Halbzeitstand.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit büßte die Partie einiges an Tempo ein. Die Gäste konzentrierten sich mit einem Mann weniger auf dem Platz auf die Verteidigung, der WSV hatte Probleme, Lücken im Aachener Defensivverbund zu finden. Doch mit der Zeit wurde der WSV drückender – und belohnte sich rund zehn Minuten vor Schluss mit dem Ausgleich. Der eingewechselte Hüseyin Bulut (80.) glich die Partie aus.


Jetzt wollte es der WSV wissen und die Partie endgültig drehen – und lief in einen Konter. Heinz wurde zwar gelegt, doch an diesem Tag durfte der Aachener aus WSV-Sicht nicht zum Freistoß antreten: Der Gefoulte nahm sich den Ball und machte den Freistoß-Dreierpack perfekt (87.).

So fuhren die Aachener trotz einer Halbzeit in Unterzahl den nächsten Dreier ein, während der Aufstiegskampf für den Wuppertaler SV wohl endgültig kein Thema mehr ist. Am kommenden 19. Spieltag (9. Dezember) empfängt Alemannia Aachen den SV Lippstadt, Wuppertal muss zu Borussia Mönchengladbach II.

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